Das Schlossgrabenfest in Brombach lockte Hunderte Besucher an. Vereine und Gruppen präsentierten sich mit attraktiven Angeboten.
Sechs Böllerschüsse vom Hausberg Bühl kündeten den Start zum 49. Schlossgrabenfest an. Bei strahlender Sonne feierten die Brombacher zwei Tage lang in bester Laune. Gäste aus Stadt und Land sorgten für Druggete im Park und genossen das kulinarische Angebot.
Für den Auftakt sorgte der Musikverein Brombach mit einem bunten Strauß an Unterhaltungsmusik und Kanonier Rolf Güdemann, der die Böllerschüsse abgefeuert hatte. Namens der Interessengemeinschaft Schlossgrabenfest begrüßte Bruno Oßwald die Gäste. Den Schlusspunkt der Eröffnung setzten die Musiker mit dem Badnerlied. Für nicht wenige Besucher entwickelte sich der geplante „Kurzbesuch“ zur langen Nacht am Schlössle.
Gut in Form war Ortsvorsteherin Silke Herzog. Mit gezielten Hammerschlägen stach sie das erste Bierfass an. Herzog freute sich bei der Begrüßung über den großen Zustrom an Besuchern. Jung und Alt gaben sich im Schlosspark ein Stelldichein. Ein Ehrengruß galt Pfarrerin Anette Metz und Pfarrer Joachim Giesler sowie einigen Stadt- und Ortschaftsräten aus allen Ortsteilen und der Partnerstadt Meerane.
„Ja, wir sind parat, das Fest kann losgehen“, jubelte die Rathauschefin und dankte den 23 teilnehmenden Vereinen und Organisationen sowie den Helfern und Sponsoren, allen voran dem Organisationskomitee mit Lisa Dußmann, Nico Stumböck, Simone Sommer, Meike Zimmermann, Bruon Oßwald, Alf Wehner, und Adna Kusterica. Besonders begrüßte wurde der 79 Jahre alte Ur-Alemanne und Alt-Brombacher Winfried Riesterer, der zum 49. Mal bereits eigens aus den USA angereist war, um am Schlossgrabenfest teilzunehmen. Er wohnt seit 54 Jahren in Chatham im Bundesstaat Massachusetts und war früher als guter Turner eine tragende Stütze des Turnvereins Brombach. Riesterer leitete als Tiefbauingenieur in den USA über 25 Jahre lang eine Firma und versprach, nächstes Jahr zum „50-Jährigen“ des Schlossgrabenfestes erneut zu kommen.
Mit einem Knüller wartete Udo Friedrich aus der Partnerstadt Meerane auf, der mit seinem Oldtimer-Traktor Kinderfahrten gegen eine Spende für den Gemeindekindergarten auf dem Festgelände anbot. Für die Kinder waren die Fahrten auf dem Bulldog etwas ganz Besonderes.
Ein Höhepunkt am zweiten Festtag war nach dem ökumenischen Festgottesdienst das dritte Oldtimertreffen in der Ringstraße beim Spielplatz mit Prämierung der ältesten und originellsten Autos und Zweiräder.
Schon Tage zuvor wurde von den Besuchern mit Begeisterung der Auftritt von Magier Philip Flint verfolgt. Danach gab die Kapelle „Geifersepp“ ihre heißen Rhythmen und Songs zum Besten. Gaudi war auch am Nachmittag beim Entenrennen auf dem Dorfbach angesagt.
