Schönau 100 gute Gründe gegen Atomkraft

Markgräfler Tagblatt
Vor 35 Jahren kam es zum GAU im russischen Atomkraftwerk Tschernobyl Foto: dpa/Tass

Virtuelle Ausstellung: EWS weisen auf 35. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe hin

Schönau - Zum 35. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe haben die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) gemeinsam mit dem Freiburger Kulturaggregat und „.ausgestrahlt“ die virtuelle Ausstellung „100 gute Gründe gegen Atomkraft“ eröffnet. Die Ausstellung kann bis zum 10. Mai besucht werden.

Gestern vor 35 Jahren, am 26. April 1986, explodierte der Atomreaktor in Tschernobyl. Fast genau ein Vierteljahrhundert später, am 11. März 2011, kam es zur zweiten großen Katastrophe der zivilen Kernkraftnutzung, dem Super-GAU in Fukushima. Beide Ereignisse kosteten vielen Menschen das Leben und verseuchten die betroffenen Gebiete für Jahrhunderte. In Deutschland, bis dahin Treiber der nuklearen Forschung und Energiegewinnung, befeuerten die Katastrophen einen langen Disput um die Kernenergie, der letztlich im Ausstieg aus der Atomkraftnutzung mündete, heißt es in einer Pressemitteilung.

Zu diesem Anlass präsentieren die EWS, der Freiburger Kulturverein Kulturaggregat und die Anti-Atom-Organisation „.ausgestrahlt“ die virtuelle Sonderausstellung „100 gute Gründe gegen Atomkraft“, die mit Illustrationen des Künstlers Michael Paul bestückt ist.

Pandemiebedingt muss die Ausstellung ins Internet verlegt werden. Dafür hat das Kulturaggregat einen Raum in seiner Online-Präsenz geschaffen. Die „HILDAv5.0“ bildet nicht nur die Räumlichkeiten des Vereins nach, sie wurde von vornherein als Ort der Begegnung und sozialen Interaktion geschaffen.

In der Online-Ausstellung steuern die Besucher ihren Avatar wie im Computerspiel durch die Räumlichkeiten. Begegnen sich die Teilnehmer, können sie per Video-Chat miteinander in Kontakt treten.

Auf der Webseite https://www.kultur-aggregat.de/HILDAv5   findet man den Link zu HILDAv5.0.

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