Gestern vor 35 Jahren, am 26. April 1986, explodierte der Atomreaktor in Tschernobyl. Fast genau ein Vierteljahrhundert später, am 11. März 2011, kam es zur zweiten großen Katastrophe der zivilen Kernkraftnutzung, dem Super-GAU in Fukushima. Beide Ereignisse kosteten vielen Menschen das Leben und verseuchten die betroffenen Gebiete für Jahrhunderte. In Deutschland, bis dahin Treiber der nuklearen Forschung und Energiegewinnung, befeuerten die Katastrophen einen langen Disput um die Kernenergie, der letztlich im Ausstieg aus der Atomkraftnutzung mündete, heißt es in einer Pressemitteilung.
Zu diesem Anlass präsentieren die EWS, der Freiburger Kulturverein Kulturaggregat und die Anti-Atom-Organisation „.ausgestrahlt“ die virtuelle Sonderausstellung „100 gute Gründe gegen Atomkraft“, die mit Illustrationen des Künstlers Michael Paul bestückt ist.