In diesem Zusammenhang kann Jörg Rudolf auch vermelden, dass es an der Schule noch keinen echt-positiven Corona-Fall gegeben habe, seit man im März damit begonnen hat, breitflächig zu testen. Auch die Anzahl der falsch positiven Tests sei bisher extrem niedrig.
Vorbereitungszeit war „sehr grenzwertig“
Was die Vorbereitungszeit auf die Abiturprüfungen anbelangt, so sei diese „sehr grenzwertig“ gewesen, räumt der Schulleiter ein. Ständig habe man es an der Schule mit neuen Verordnungen zur Coronathematik zu tun gehabt, deren Umsetzung nicht immer ganz einfach gewesen sei. Die Situation habe alle am Schulleben Beteiligten sehr gefordert, „aber unser Ziel war es, ein ordentliches Abitur zu ermöglichen, und das gelingt uns“, fasst Rudolf die Lage zusammen.
Die schriftliche Prüfungsphase geht offiziell bis zum 21. Mai. Für die Schüler steht beispielsweise am 10. Mai das Fach Englisch und am 17. Mai Mathematik auf dem Plan. Im Juli schließen sich dann die mündlichen Abiturprüfungen an.
Wie es coronamäßig aussieht im Land insgesamt und an den Schulen im Besonderen, wenn die Prüfungsphase vorbei ist und die Schulzeit endgültig für die Abiturienten zu Ende geht, weiß im Moment noch niemand. „Die Schüler hoffen natürlich darauf, dass sie im Sommer eine schöne Zeugnisübergabe und vielleicht sogar eine Abi-Feier erleben können“, weiß der Schulleiter. Die neue Halle habe das Gymnasium jedenfalls schon für den 17. Juli, den Tag der Zeugnisübergabe, reserviert. Was an diesem Tag möglich sein wird, müsse man abwarten, aber, so Rudolf schmunzelnd, „wir haben den Schülern schon signalisiert, dass wir sie nicht vom Hof jagen und für eine würdige Verabschiedung sorgen werden“.