Jahreshauptversammlung: Tourismusverein Fröhnd-Wembach-Böllen zieht Bilanz
Die Gemeinde Fröhnd hat das Prädikat eines staatlich anerkannten Erholungsortes. Diesem Prädikat will man in der Gemeinde durch besondere Gastfreundlichkeit und ein modernes Ferienwohnungsangebot gerecht werden.
Fröhnd. In den letzten Jahren sind die Übernachtungszahlungen konstant geblieben, doch mit leichtem Trend nach oben. In Anbetracht dessen, dass Betriebe altershalber ausgefallen sind, wurde das Ergebnis in der Jahreshauptversammlung des Tourismusvereins Fröhnd-Wembach-Böllen im Gasthaus „Holzer Kreuz“ als positiv bewertet. So wurden im Jahr 2017 in der Gemeinde Fröhnd 13 500 Gästeübernachtungen registriert, in Wembach und Böllen waren es rund 1500 Übernachtungen.
Derzeit sind einundzwanzig Mitglieder im Tourismusverein Fröhnd-Wembach-Böllen integriert; erst kürzlich kam eine Biokäserei aus der Gemeinde Böllen dazu.
In der Versammlung lobte Matthias Kupferschmidt vom Tourismusbüro der Schwarzwaldregion Belchen das gute Verhältnis mit den Gästevermietern im Vereinsgebiet.
Die Auszeichnung der Gemeinde Fröhnd mit dem ersten Platz im Bezirkswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gab auch dem Tourismusgewerbe in der Gemeinde Anreiz für gute Zukunftsperspektiven. Aus der touristischen Ortsberatung durch die Schwarzwald Tourismus GmbH in Fröhnd ergaben sich weitere Perspektiven einer zukunftsfähigen Gästebeherbergung. So wurde erst kürzlich die Gemeinde Fröhnd als Pilotgemeinde ausgewählt, um in einem Projekt für das Gestalten eines natürlichen Dorfurlaubs mitzuwirken.
Ferien auf dem Bauernhof sind derzeit im Trend; dazu bieten sich gute Möglichkeiten in Fröhnd und Wembach. Speck- und Käsewanderungen und Besichtigungen historischer Einrichtungen wie der Fröhnder Klopfsäge und des Wembacher Segerhofs werden den Gästen angeboten. Herrliche Wanderwege, gut ausgeschilderte Mountainbikestrecken sowie die gepflegte Kulturlandschaft runden das Angebot für Feriengäste ab. Für die Pflege der Landschaft gab es in der Jahresversammlung Lob an die fleißigen Landwirte.
Positiv wird die Zugehörigkeit zum Naturpark und zum Biosphärengebiet gesehen. Für Bürgermeisterin Tanja Steinebrunner gab es viel Lob für ihr Engagement zur Förderung des Tourismus. So wurden unter anderem auf ihre Initiative hin Sonnen- und Erholungsliegen an schönen Aufenthaltsorten aufgestellt. Das geplante Projekt „Neue Ortsmitte Fröhnd“ mit Marktscheune und Café soll ein Highlight für die Gemeinde und auch für einen interessanten Gästeaufenthalt werden.
Auch beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, der im Juni vor der Tür steht, ist Fröhnd ambitioniert. „Wir wollen beim Bundeswettbewerb 2019 in Berlin mit dabei sein“, so die Devise von Tanja Steinebrunner. Die Bürgermeisterin warb an der Versammlung für ein engagiertes Mitwirken des Vereins und erhielt dafür auch Zuspruch.
Ein Filmteam des SWR wird die Vorbereitung bis hin zur Präsentation mit Bereisung der Gemeinde am 12. Juni begleiten; auf die Ausstrahlung im Fernsehen dieses guten Werbeinstruments darf man jetzt schon gespannt sein.
