Das sagt Patarcic dazu
In seiner Stellungnahme gegenüber unserer Zeitung bestätigt Patarcic diesen Eindruck. Er schreibt wörtlich: „Wenn man bedenkt, dass ich das Freibad in den vergangenen fast sechs Jahren wie mein eigenes kleines Kind erlebt habe, fällt es nicht schwer, zu dem Schluss zu kommen, dass die Gründe für meinen Rücktritt nicht gering waren. Wenn wir alles betrachten, war die einzig mögliche Option in diesem Moment meine sehr schwierige Entscheidung, meinen Job zu kündigen, was mir sehr schwer fiel.“ Und weiter: „Mein einziges Ziel ist, dass das Freibad Schönau auch in Zukunft, mit oder ohne mich, seinen Ruf als gepflegtestes, schönstes und beliebtestes Freibad behält.“ Er selbst bleibe positiv und sei jemand, der starken Charakter habe – und er versuche, dies durch seine Handlungsweise auch zu zeigen. „Ich bin meiner Überzeugung sicher und handle entsprechend. Ich bin mir auch sicher, dass der GVV Schönau unter der Leitung von Bürgermeister Schelshorn die bestmöglichen Entscheidungen für die Zukunft des Freibads treffen wird.“ Patarcic sagt nichts zu den konkreten Gründen und beantwortet auch nicht die Frage, ob es Unstimmigkeiten zwischen ihm und der Stadt gegeben habe.
Knobel wiederum: „Das einzig Gute an dieser schlechten Nachricht ist, dass die Stadt lange Vorlauf hat, um die Fühler nach einem Nachfolger auszustrecken.“ Schließlich bleibe Patarcic dem Bad grundsätzlich noch für diese Saison erhalten.