Grundsätzlich macht die Angelegenheit den Umgang mit Baustellenmaterial in der Zukunft nicht einfacher, wie Bauamtsleiter Helmut Wunderle im Lauf der Diskussion anklingen ließ: „Unsere Baustellen verkomplizieren sich, und alles, was komplizierter wird, wird auch teurer.“ Das Problem sei, dass ausgehobenes Material in Zukunft seltener vom Ort des Geschehens abgefahren und anderswo zwischengelagert werde. Verbleibt es aber vor Ort, wird es dort oft eng, und umfangreichere, längere Sperrungen sind die Folge.
Aktuell ist dies etwa bei der Baumaßnahme in der Bahnhofstraße der Fall. Hier soll allerdings laut Schelshorn und Halm für eine verträgliche Zwischenlösung gesorgt werden, mit der eine Befahrung gewährleistet sein wird.
Direkt an Ort und Stelle wieder eingebaut werden darf Straßenbauaushub nur dann, wenn es sich um sogenanntes Z1-Material handle, wie Bauamtsleiter Wunderle erklärte. Martin Halm machte deutlich, dass die Beprobung von Straußenaushubmaterial in der Regel nicht zeitnah gewährleistet werden kann. Dies dauere mindestens vierzehn Tage.