Realisiert werden soll das Museum im Obergeschoss des Besuchergebäudes, wo seit 2002, als ein Neubau erstellt wurde, ungenutzter Raum zur Verfügung steht. Möglicherweise wird der Dachbereich für das Museum auch vergrößert werden, zumal bei einer Nutzung von „Leader“-Mitteln ein derzeit nicht vorhandener barrierefreier Zugang geschaffen werden muss. „Unser Wunsch wäre, dass der Raum noch etwas größer wird“, sagt Clemens Jäger. Für den Verein, der immer noch mit dem Abzahlen von Schulden für das Gebäude beschäftigt ist, stehe es jedenfalls außer Frage, dass es sinnvoll ist, das Gebäude so bald wie möglich komplett zu nutzen.
Im Erdgeschoss des Besuchergebäudes befinden sich Gastronomieräume, die seit dieser Saison erstmals an einen externen Anbieter verpachtet sind. Laut Jäger wird das Angebot sehr gut angenommen und soll zeitlich bei entsprechend positivem Saisonverlauf im kommenden Jahr ausgeweitet werden.
Grundsätzlich herrscht Aufbruchstimmung beim Bergmannsverein, der sich vor nicht allzu langer Zeit einem Generationenwechsel unterzogen hat. So wurden in jüngster Zeit beispielsweise die Gänge des Besucherbergwerks interaktiv ausgestattet und optisch auf Vordermann gebracht. „Wer vor einigen Jahren hier war und denkt, er kennt alles schon, wird eine Überraschung erleben, denn es gibt viel Neues zu erleben“, meint Clemens Jäger.
Dokumentiert ist dies alles auch auf der Homepage des Vereins (www.finstergrund.de), die in den letzten Monaten in Kooperation mit dem Förderverein regionale Entwicklung aus Potsdam überarbeitet und modernisiert worden ist. Die Überarbeitung wurde im Rahmen der Initiative „Baden-Württemberg Vernetzt“ gefördert und im Förderverein durch ein Azubiprojekt betreut.