Schönau Breiter Verdacht bestätigt sich nicht

Markgräfler Tagblatt
Am Gymnasium Schönau sorgte zu Wochenbeginn eine unzuverlässige Testcharge für Aufregung.Archivfoto: Peter Schwendele Quelle: Unbekannt

Gymnasium Schönau: Am Montag viele falsch positive Corona-Tests / Schule verstärkt Maßnahmen

Schönau (pele). Erleichterung am Gymnasium Schönau: Wurden am Montag noch 21 Schüler mittels Schnelltests positiv auf Corona getestet, so erwies sich bis gestern bei der Überprüfung durch PCR-Tests bereits, dass 17 dieser Tests ein falsch positives Ergebnis angezeigt hatten. In den übrigen Fällen liegt noch kein PCR-Testergebnis vor. „Da haben wir einfach am Montag eine sehr schlechte Testcharge erwischt“, sagt Schulleiter Jörg Rudolf. Das könne durchaus vorkommen und sei in einem kleineren Rahmen auch bereits vor einiger Zeit am Gymnasium passiert, berichtet der Schulleiter, betont aber, dass weder die Schule noch die Stadt einen Einfluss darauf habe, mit welchen Tests man arbeiten muss. „Auf jeden Fall sind wir sehr erleichtert, dass sich der breite Verdacht nicht bestätigt hat“, so Rudolf.

Bereits vor den Herbstferien hatte die Corona-Situation das Gymnasium Schönau vor noch größere Herausforderungen gestellt als ohnehin schon gegeben. Als in einer Phase zwölf Coronafälle unter den Schülern zu verzeichnen waren, führte die Schulleitung viele Einschränkungen wieder ein, die bereits überwunden schienen. Sportunterricht wurde abgesagt, gemeinsames Singen war tabu, AGs fielen aus: „Das hat uns schon auf Trab gehalten“, sagt der Schulleiter.

Rudolf weist darauf hin, dass die Schule grundsätzlich alles tue, was möglich ist, um die weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern. So werden die Schüler schon seit Längerem gebeten, Masken zu tragen, obwohl die Maskenpflicht von der Landesregierung noch nicht wieder in Kraft gesetzt worden ist. Man habe aber festgestellt, dass die Zahlen seit dem Verzicht auf die Masken nach oben gegangen seien, sagt Jörg Rudolf. Das Gymnasium bittet auch alle bereits geimpften Schüler und Lehrer, sich dennoch regelmäßig testen zu lassen.

Sorgen bereitet dem Schulleiter aktuell das Thema Sportunterricht. Denn für diesen sehe auch die landesweite Alarmstufe, in deren Richtung das Infektionsgeschehen sich bewegt, keine Veränderungen oder Einschränkungen vor. Im Hinblick darauf habe es auch viele Anfragen von Eltern gegeben. „Wir haben selbst unsere Maßnahmen nochmals erhöht und wollen den Sportunterricht noch sicherer machen“, sagt Rudolf. So werden die Kontaktsportarten zurückgefahren und die Schüler werden gebeten, wenn möglich bereits in Sportsachen zum Unterricht zu erscheinen und auf das Duschen zu verzichten.

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