Schönau Das Glück im passenden Beruf finden

Markgräfler Tagblatt
Konzentriert folgten die Schüler des Gymnasiums den Vorträgen zur Berufsfindung. Fotos: Vanessa Seger Foto: Markgräfler Tagblatt

„Abitur und dann?“: Berufsinformationsbörse des Rotarierclubs am Gymnasium Schönau

Am Samstag fand am Gymnasium Schönau eine Berufsinformationsbörse des Rotarierclubs unter der Leitfrage „Abitur und dann?“ statt. Zu Beginn wurden die Besucher der Börse von Schulleiter Jörg Rudolf und Vertretern der Rotarier begrüßt. Sie wiesen darauf hin, dass die Berufswahl einen wichtigen Schritt im Leben eines Menschen darstellt und man diese deshalb mit Bedacht treffen sollte.

Von Vanessa Seger

Schönau. Eine Berufsinformationsbörse bietet den Jugendlichen und angehenden Erwachsenen daher die Chance, sich über einen Beruf zu informieren und mit Experten in ein direktes Gespräch einzutreten. Um das Angebot der Berufe an die Wünsche der Schüler anpassen zu können, war im Vorfeld eine Umfrage durchgeführt worden. Auf dieser Basis wurden in diesem Jahr andere Berufsfelder, wie zum Beispiel der Pflegeberuf, der Beruf als Physiotherapeut oder als Psychologe und ein Beruf im Bereich Online-Business, vorgestellt. Das Handwerk, die Informatik, das Lehramt, Wirtschaftswissenschaften, das Ingenieurwesen, die Steuerberatung, das Medizinstudium, das Jurastudium, die Tiermedizin, die Pharmazie, die Laufbahn im Polizeidienst und der Beruf als Architekt wurden von den Schülern des Gymnasiums ebenfalls ausgewählt und schließlich an der Berufsinformationsbörse von Vertretern zahlreicher Firmen präsentiert.

Die Vorträge beliefen sich auf eine Dauer von circa 25 Minuten. Anschließend hatte das Publikum die Möglichkeit, den Referenten Fragen bezüglich des jeweiligen Berufs zu stellen. Neben den Vorträgen, die auf vier verschiedene Klassenzimmer aufgeteilt wurden, gab es zudem in der Aula des Gymnasiums eine Vielzahl an Ständen, an denen sich die Besucher über Berufsmöglichkeiten im Wiesental und der Umgebung informieren konnten.

Mit dabei waren die Sparkasse Wiesental, die Arbeitsagentur Lörrach, der Landkreis Lörrach, die Handwerkskammer Freiburg, die Polizei, das Phänovum, der Betrieb Amann und Jörger aus Schönau, die Fachhochschule Nordwestschweiz, die Universität Basel, die Indus-trie- und Handelskammer Hochrhein/Bodensee, die Duale Hochschule Baden Württemberg und der Initiativkreis Oberes Wiesental, der Betriebe aus dem Wiesental umfasst.

Drei ehemalige Schüler des Gymnasiums Schönau berichteten in einer Fragerunde von ihrem Werdegang und ihren Erfahrungen, seit sie das Gymnasium Schönau verlassen haben. Olga Männer, Hanna Gersbacher und Timo Winkler haben unterschiedliche Berufe und ebenfalls unterschiedliche Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Schule gewählt. Winkler entschied sich für eine Berufslehre und arbeitet mittlerweile bei der Firma Zahoransky als Fachinformatiker, Männer studierte dual und ist nun bei der Firma Zahoransky als Maschinenbauingenieurin tätig, Gersbacher studierte an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg und unterrichtet nun an der Realschule in Zell. Die Botschaft von allen dreien war, dass man den für sich passenden Beruf finden muss, um später glücklich zu sein. Man sollte seine Arbeit nicht aus Prestigegründen ausführen und sich darüber hinaus nicht allzu sehr von seiner Umgebung bei der Arbeitssuche beeinflussen lassen: Der eigene Beruf ist die Zukunft und diese sollte man selbst in die Hand nehmen.

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