Gestrichen oder geschoben werden in diesem Jahr folgende Maßnahmen: Fertigstellung der Schießanlage (19 000 Euro), Energieberatung durch Energiekarawane (13 000), Fortschreibung Feuerwehrbedarfsplan (10 000), Lärmaktionsplan (6000), Ausgleich Bodenunebenheiten (6000), Verwaltungsaufwand Energiekarawane (5000), Brückenüberprüfung 5000), Eingangsbereich, Türelement (5000), Infoterminal MP Feuer (4500). Insgesamt werden 69 000 Euro eingespart.
Vor der Abstimmung über den Haushalt entwickelte sich eine Diskussion. Mechthild Münzer (CDU) kritisierte, dass sich Schönau verschuldet. Sie sprach von einer „Abwärtsspirale“, meinte, dass „die fetten Jahre vorbei“ seien und forderte einen Konsolidierungskurs. Es könne nicht so weitergehen wie bisher und es müsse gespart werden.
Bürgermeister Peter Schelshorn widersprach: „Es ist unsere Aufgabe als Kommune, gerade jetzt zu investieren. Wir als Kommune müssen optimistisch vorangehen. Wer denn sonst?“ Münzers Fraktionskollege Alexander Knobel pflichtete dem Bürgermeister bei: „Wir haben in den letzten Jahren gut gewirtschaftet. Deshalb stehen wir jetzt gut da.“ Und Michael Sladek (FW) stieß ins selbe Horn: „Wir müssen investieren, sonst haben wir eine sterbende Stadt.“
Bei einer Enthaltung (Münzer) wurde der Haushalt ohne Gegenstimme angenommen.