Schönau Dreifaches Hoch aufs Meisterstück

Markgräfler Tagblatt
Gleich klirrt es: Azubi Johannes wirft nach dem Richtspruch das Glas gen Boden (siehe Ecke unten rechts). Foto: Ines Bode Foto: Markgräfler Tagblatt

EWS: Großinvestition: Richtfest für das neue Verwaltungsgebäude / Bezug noch in diesem Jahr

Ein beeindruckend hoher Fertigrohbau erhebt sich auf dem Firmenareal der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) – feierlicher Anlass, um am Freitag das Richtfest zu begehen.

Von Ines Bode

Schönau. „Ratzfatz an Höhe gewonnen“ habe das Bauwerk seit dem Spatenstich im April 2018, war man sich im Gästekreis einig. Konkret: „Innerhalb weniger Wochen“, wie Bürgermeister Peter Schelshorn erinnerte.

Zum Feiern kamen kommunale Vertreter sowie Mitarbeiter der beteiligten Planungs- und Handwerksfirmen. „Ein dreifaches Hoch“ sandte vom Dach das Dreigestirn der Holzbau-Firma um Vertreter Tobias Döbele. Den Richtspruch nahm Azubi Johannes vor, der von einem „Riesengebäude, einem Meisterstück“ sprach. Errichtet wurde das künftige Verwaltungsgebäude in Holzelementkonstruktion. Laut Döbele werde der hölzerne Tenor allem im Inneren sichtbar sein. Doch auch bei der Verschalung des oberen Außenbereichs komme Holz zum Einsatz.

Kosten: 8,5 Millionen

Dem EWS-Finanzvorstandsmitglied Armin Komenda zufolge umfasst die Investition in die Zukunft den Kostenpunkt von 8,5 Millionen Euro (netto). Zeitlich laufe alles nach Plan, „es gab keine großen Zwischenfälle“. Folglich werde man wohl im Dezember einziehen. Darauf freuen sich vor allem jene Mitarbeiter, die wegen der Platznot in Containern arbeiten.

Der Bürgermeister war es dann auch, der in seinem Grußwort auf weitere berufliche Chancen lenkte. „Am Ort entstehen neue Arbeits- und Ausbildungsplätze.“ Das Bauprojekt setze ein „positives Signal für unsere ganze Raumschaft“. Trotz wirtschaftlich guter Zeiten komme eine Großinvestition nicht alle Tage vor.

Schelshorn dankte der Geschäftsleitung, vornehmlich ortsansässige Betriebe gewählt zu haben. Das Bauvorhaben spreche für den Erfolg des Unternehmens und komme der Stadt zugute. Selbstverständlich unterstützten Verwaltung und Gemeinderat das Projekt, betonte das Stadtoberhaupt, man setze auf die Kooperation von Politik und Wirtschaft. Der nahende Umzug künde von jener Weitsicht, die die EWS seit jeher auszeichne.

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