Schönau Ein Lichtermeer dank LED

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Das Lichterfest erfreute auch die Jüngsten. Foto: Ines Bode

Adventsauftakt: „Stromrebellen“ lassen sich nicht lumpen

Schönau (ib). „Das Tal ist herrlich beleuchtet“, sagte Bürgermeister Peter Schelshorn zufrieden in seiner Begrüßungsrede anlässlich des Lichterfests, dessen Glanz in diesen Tagen keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Hunderte Menschen bevölkerten am Samstagabend den Stadtkern, Groß und Klein freute sich auf den stimmungsvollen Auftakt der Adventszeit.

Die Zahl der Lichter scheint jedes Mal anzuwachsen, und auch die dekorativen Ideen nehmen nicht ab. Auf dem ohnehin beeindruckenden Rathausplatz mit Riesentanne und leuchtendem Adventskalender war neu ein überdimensionales Herz aus Minikerzen zu bewundern. Es entpuppte sich als beliebtes Fotomotiv.

Mit 500 Lichtern habe alles angefangen, erinnert man sich in der Agenda-Gruppe „Aktiv für Schönau“ um Christine Thoma-Garbe. Mittlerweile seien es 1000, wie sich die ehemalige Leiterin Renate Schmidt freute. Aus den Reihen der Verantwortlichen klingt der Stolz, dass Schönau trotz Energiekrise ein Lichtermeer bieten kann.

Schelshorn, flankiert von einem seinerseits zufriedenen Stromrebellen Michael Sladek, betonte, man habe mittlerweile sämtliche Leuchtkörper auf LED umgerüstet. Zudem sei vorab der Verbrauch geprüft worden, gut 1000 Watt seien vertretbar. In seiner Rede hatte Schelshorn die Bedeutung des Fests für die Bürger betont. Dank und Lob galt auch all jenen hinter den Kulissen.

Ihren Teil zum Gelingen trugen auch die Besucher bei: Trotz winterlicher Temperaturen harrten sie dicht gedrängt vor den kleinen Sängern des Kinder-Projektchors aus. Die kostümierte Schar, von Dirigentin Ingrid Höckele-Schmidt geleitet, hatte das passende Repertoire einstudiert, gespickt mit Geschichten zu den einzelnen Liedern.

Musikalisch umrahmt wurde das Lichterfest zudem vom Belchenland-Chor sowie der Band „Mr. Bee“. Das muntere Ensemble kündete mit rockigen Klängen von der Sause im Herzen des Städtchens. Den bewährten Auftakt in der katholischen Kirche übernahm Dominik Walleser, dessen „wunderbares“ Orgelspiel dem Bürgermeister zufolge den Nerv des Publikums traf.

Nachdem die Vorräte der Verköstigungsstände der Vereine fast verputzt waren, gab es zu vorgerückter Stunde noch mehr Licht. Mit Hitze und Farben begeisterte Marius Baumgart in seiner grandiosen Feuershow.

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