Schönau Ein Netzwerk für die Pflege

Markgräfler Tagblatt
Die Verantwortlichen der Sozialstation Oberes Wiesental: Pfarrer August Schuler, Christoph Dürdath (St. Josefshauses Herten), Annette Schnee ( Pflegedienstleiterin), Karl-Heinz Huber (Geschäftsführer) sowie Peter Kiefer als Leiter der Sozialstation (von links) Foto: Vernea Wehrle Foto: Markgräfler Tagblatt

Die Struktur der Sozialstation

Schönau (vw). Die Sozialstation feierte am Samstag gleichzeitig mit dem Einzug in die neuen Räume auch ein Jubiläum und die neuen Strukturen.

Schon am 1. Januar 2012 konnte die Sozialstation auf ihr 30-jähriges Bestehen zurück blicken. Weil sie seinerzeit jedoch mitten in einem Umbruch steckte, fand keine Feier statt.

Bei der Einweihung der neuen Räume nutzte Pfarrer August Schuler die Gelegenheit, auf die Geschichte zurückzublicken. Schon im Jahr 1902 gründete man in der Kirchengemeinde einen Krankenpflegeverein. Schuler hob besonders den großen Einsatz der damaligen Schwestern hervor. Seit 1982 übernimmt ein Verein als Träger die Sozialstation. 2006 kamen die Tagespflege und die Außenstelle in Zell dazu. Im Frühjahr 2012 führte die Kirchengemeinde erste Gespräche mit dem Josefshaus Herten, wie es weitergehen solle, auch unter Einbeziehung des Schönauer Krankenhauses.

Durch diese Zusammenarbeit änderten sich die Strukturen. Der Verein und das Josefshaus Herten sind seit 1. Januar 2013 Gesellschafter und gemeinsamer Träger der kirchlichen Sozialstation Oberes Wiesental, deren Geschäfte Karl-Heinz Huber leitet. Er ist auch Leiter der Altenpflege im Josefshaus in Herten.

Für den Verein als Gesellschafter fungiert Pfarrer August Schuler als Vorsitzender, fürs Josefshaus als Gesellschafter sind Christoph Dürdath und Birgit Ackermann die Geschäftsführer. Der Leiter der kirchlichen Sozialstation Oberes Wiesental ist weiterhin Peter Kiefer, Pflegedienstleiterin ist Annette Schnee.

Karl-Heinz Huber betonte, der Vorteil im Vergleich zur vorherigen Struktur sei, dass beide Partner effizienter zusammenarbeiten und die Finanzierung der Leistungen besser sicherstellen könnten. „Menschen im ländlichen Raum gut zu versorgen, kann nur funktionieren, wenn es hier ein Netzwerk gibt“, so Huber.

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