Oliver Gierth (FW) mahnte, „wenigstens mit geschwellter Brust in die Verhandlungen zu gehen“ und betonte, dass er sich „mit Almosen nicht zufrieden geben“ werde. „Skepsis“ signalisierte Michael Locker (FW), weil Schönau „ein weiteres Stück seiner Eigenständigkeit“ verliere. Mechthild Münzer (CDU) erinnerte daran, dass sich der Gemeinderat noch 2016 entschieden gegen eine Fusion ausgesprochen habe, während ihr Fraktionsvorsitzender Alexander Knobel einzulenken bereit war: „Wir dachten damals, es funktioniert ohne Fusion. Jetzt aber sind wir an einem Punkt, an dem wir einsehen müssen, dass das nicht so ist.“ Die Fusion sei unumgänglich, „wir müssen nur darauf achten, dass das Bildungsangebot im oberen Wiesental so attraktiv wie bisher bleibt. Dann ist unterm Strich allen geholfen.“ Michael Sladek (FW) allerdings zeigte sich ganz und gar nicht begeistert. „Die Katze ist aus dem Sack, es geht mal wieder ums Geld“, stellte er fest und betonte, dass ihm eigentlich gar nichts anderes übrig bleibe als die Fusion „abzunicken“, weil Zell und Todtnau bereits zugestimmt hätten.