Schönau EWS: Erfolgreichstes Geschäftsjahr

Markgräfler Tagblatt
Ulrich Martin Drescher war von 2009 bis 2020 Aufsichtsrat bei der EWS eG. Foto: zVg

Digitale Generalversammlung: 1,7 Millionen Euro in erneuerbare Energien investiert

Schönau - Mehr als 1000 neue Mitglieder der Genossenschaft, knapp 15 000 neue Strom- und Biogaskunden, die Auszeichnung als weltbeste grüne Energiemarke – der Vorstand der EWS Elektrizitätswerke Schönau eG präsentierte den fast 1000 Teilnehmern der erstmals digital abgehaltenen Generalversammlung zudem das beste Ergebnis seit Gründung.

Das erfolgreichste Geschäftsjahr ihrer Geschichte brachte der Genossenschaft einen Jahresüberschuss von 4,26 Millionen Euro, heißt es in einer Pressemitteilung der EWS. Die Generalversammlung folgte dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat und beschloss, eine Dividende von 2,5 Prozent (dies entspricht etwa einer Million Euro) an die Genossenschaftsmitglieder auszuschütten. Die gesamte EWS-Gruppe erzielte einen Überschuss von 7,86 Millionen Euro.

Mit dem unternehmerischen Erfolg einher gehen Fortschritte im Klimaschutz und bei der Förderung der Energiewende. So flossen im vergangenen Jahr mehr als 1,7 Millionen Euro aus dem EWS-Förderprogramm „Sonnencent“ in verschiedene Projekte zum Ausbau erneuerbarer Energien.

„Diese erfreuliche Entwicklung basiert nicht zuletzt auf dem langjährigen Engagement unserer Mitglieder“, betont Armin Komenda, Vorstand der EWS Elektrizitätswerke Schönau eG.

Neben den Beschlussfassungen fanden im Rahmen der Generalversammlung auch Aufsichtsratswahlen statt. Thomas Jorberg und Carolin Salvamoser wurden erneut in den Aufsichtsrat gewählt, während Ulrich Martin Drescher, dessen Mandat turnusgemäß auslief, nicht erneut kandidierte. Neu in das siebenköpfige Gremium gewählt wurde die Maschinenbauingenieurin und Organisationsberaterin Maike Süthoff. Thomas Jorberg richtete seinen Dank an Ulrich Martin Drescher: „Er hat unsere Genossenschaft seit ihrer Gründung 2009 im Aufsichtsrat vertreten und mit seinen Ideen und seinem nimmermüden Einsatz für die Energiewende maßgeblich geprägt.“

Erstmals fand die Generalversammlung der EWS im Jahr 2020 wegen der Corona-Pandemie ausschließlich als elektronische Veranstaltung über ein digitales Generalversammlungsportal im Internet statt.

Um Vorlagen darzustellen und Fragen sowie Abstimmungen genügend Raum zu ermöglichen, fand sie über einen Zeitraum von einer Woche, vom 23. bis zum 30. November, statt. Trotz dieser erschwerenden Bedingungen nahmen 969 der fast 9000 EWS-Mitglieder an der Versammlung teil, die vom Juli auf den November verschoben worden war.

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