Auch bei den Veranstaltern. Stefan Brehm, der Vorsitzende der gastgebenden Trachtenkapelle, war im Gedränge unter wasserdichten Zeltdächern hinter der Gemeindehalle kaum auszumachen. Dann aber brachte er doch ein zufriedenes Lächeln zustande und bekannte: „Wir sind mehr als zufrieden mit dem Verlauf unseres Hocks und mit dem Besuch. Die Bedienungen zwängten sich irgendwie durch die Tisch- und Bankreihen, hinter den Theken arbeiteten 50 Mitglieder der Trachtenkapelle pausenlos, um die Wünsche der Gäste erfüllen zu können. Und vorn – oder wars hinten? – im Zelt sorgten zum Frühschoppen der Musikverein Inzlingen, über Mittag die Trachtenkapellen Aitern und Häusern und zum Ausklang bis zur Tombolaverlosung die Klopfsägemusikanten für Hochstimmung.
Nicht minder gut drauf wie „Johnny“ Kiefer, Brehms Fröhnder Kollege an der Spitze der Chaibeloch-Lärtschi auf dem schönen Berg hoch über der schönen Au. Die Guggemusiker hatten traditionell schon am Vorabend zum Handwerkerhock geladen und wie immer die Schnapsbar sperrangelweit geöffnet. Kiefer war mit dem Besuch hochzufrieden. Obwohl an die vorgesehenen Hubschrauberrundflüge wegen des Wetters nicht zu denken war und auch die Hüpfburg nicht aufgebaut wurde, weil die zum Wasserschloss hätte werden können. Aber sonst gab es keinerlei Abstriche. Mitten drin im nassen Acker waren technisch hochwertige Landmaschinen ausgestellt. Die „Bar“-Besucher verfielen am Mittwoch und in den Abendstunden des Donnerstags gleich noch einmal dem „Wälderwahn“.