Gemeinderat Schönau: Wasserrohr in der Bifangstraße war stark inkrustiert und musste ersetzt werden
Schönau (chs). Die Gemeinde Schönau kauft einen gebrauchten Minibagger im Wert von 16 336 Euro. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag einstimmig. Das Fahrzeug ersetzt den im Dezember 1992 erworbenen Bagger, der defekt ist. Andere Gemeinden des Gemeindeverwaltungsverbandes Schönau dürfen den Bagger zu einem Preis von 15 Euro pro Stunde ausleihen.
Im Haushaltsplan 2018 sind keine Mittel für die Anschaffung vorgesehen. Weil der Bagger aber im Bestattungswesen und in der Wasserversorgung eingesetzt wird und beides Pflichtaufgaben der Gemeinde sind, erlaubt die Gemeindehaushaltsverordnung eine außerplanmäßige Auszahlung.
Eilentscheidungen getroffen
Der Gemeinderat nahm zwei Eilentscheidungen des Gemeinderates zustimmend zur Kenntnis. Die Wasserleitung in der Bifangstraße musste auf einer Strecke von 90 Meter erneuert werden, weil die bisherige Leitung stark inkrustiert war und Lochfraß festgestellt wurde. Die neue Leitung ist ein duktiles Gussrohr mit einer Zementauskleidung. Auch der alte Hydrant wurde durch einen neuen ersetzt.
Die durch das Hochwasser beschädigten Rad- und Fußwege an der Wiese wurden repariert, was auf einhellige Zustimmung im Rat stieß.
Das Gremium genehmigte den Anbau von Balkonen und einer Spindeltreppe im Hinterhof einer ehemaligen Pension und die Errichtung von Dachgauben an einem Haus in der Friederichstraße.
Für die Erledigung von Elektroarbeiten im Haus Bahnhofstraße 34 wurde einer Firma aus Geschwend der Zuschlag erteilt. Die Arbeiten sollen bis zum Ende des dritten Quartals abgeschlossen sein.
Der Gemeinderat beschloss, Peter Knobel, Tobias Behringer und Oliver Gierth in die Vorschlagsliste für die Schöffen aufzunehmen. Letzterer wurde zusätzlich in die Vorschlagsliste für die Wahl der Jugendschöffen aufgenommen.
Christine Thoma-Garbe (Freie Wähler) fragte anlässlich eines Brandes in einem Haus in der Bahnhofstraße nach dem Brandschutz in der Gemeinde.
„Es gehört nicht zu den Aufgaben der Kommune, für den Brandschutz von Häusern privater Eigentümer zu sorgen“, so Bürgermeister Peter Schelshorn.
In dem Haus, in dessen Küche es brannte, habe man keinen ungenügenden Brandschutz feststellen können, so Schelshorn weiter. Wer feststelle, dass ein Haus ungenügend vor Feuer geschützt sei, könne dies dem Baurechtsamt des Landkreises Lörrach mitteilen, das dann mit dem Hausbesitzer Kontakt aufnehme.
Die Gemeinderat beschloss ferner die Ohtshütte abzureißen.
Die Suche Schelshorns nach vier Himmelträgern, die in der Fronleichnamsprozession in Schönau den Baldachin tragen, blieb erfolglos. Keiner der Gemeinderäte will diesen ehrenamtlichen Job übernehmen.
