Kempf erläuterte die Backbone-Technik, die erforderlich ist, um Schönau und die umliegenden Gemeinden an das Breitband-Glasfasernetz anzuschließen. Bereits in naher Zukunft wird es für Gewerbetreibende, aber auch für private Haushalte immens wichtig sein, ein schnelles Netz zu haben, da die Anforderungen an die Downloadbandbreite stetig steigen. Die geplante Trasse geht direkt durch die Stadt Schönau, was zur Folge hat, dass dort direkt die ersten Hausanschlüsse gelegt werden können. Die hierbei entstehenden Baukosten werden, je nach Anschlussbereitschaft der Gebäudebesitzer, vom Land Baden-Württemberg mit einer Förderung von bis zu 80 Prozent bedacht.
„Wir arbeiten auf Hochtouren und setzen teilweise das Netz auf die bereits bestehenden Stromleitungen von Energiedienst auf, das spart Kosten und Zeit“, so Paul Kempf. Man lege die Glasfaseranschlüsse direkt an die Häuser und nicht über Verteiler, damit auch in Zukunft keine Bandbreiteneinbußen zu erwarten seien.