Schönau Gutes Geschäftsjahr für Interbros

Markgräfler Tagblatt
Die Firma Interbros blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2018 zurück. Foto: Archiv

Wirtschaft: Erfolgsbeteiligung von 1000 Euro pro Mitarbeiter.

Schönau - Der Oral-Care-Spezialist Interbros GmbH hatte kürzlich zu einer Betriebsversammlung eingeladen. Geschäftsführer Gerhard Pötsch und der Kaufmännische Leiter Michael Schneider berichteten ausführlich über das Ergebnis der Sunstar-Gruppe sowie der Interbros GmbH.

Die Interbros GmbH hat im Geschäftsjahr 2018 einmal mehr ein positives Ergebnis erzielt und die gesteckten Ziele und Herausforderungen erreicht, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit dieser positiven Bilanz werde Sun-star den Standort Schönau weiterentwickeln und 2019/2020 Interbros mit umfangreichen Investitionen stärken. In diesem Zusammenhang erfolgte die erneute Zusage der Geschäftsführung, an alle Mitarbeiter eine freiwillige Erfolgsbeteiligung von 1000 Euro für die Leistung im Jahr 2018 auszubezahlen.

Die gesamte Sunstar-Gruppe konnte 2018 einen Gesamtumsatz von 1,257 Milliarden Franken erreicht. Neben Amerika und Asien konnte Sunstar auch in Europa den Umsatz weiter steigern. Das Markengeschäft hat sich weltweit gut entwickelt, so rangiert Sunstar mit der Marke „Gum“ im Oral-Care-Bereich weiter unter den Top-Ten-Unternehmen.

Interbros konnte mit einem Umsatz von rund 33 Millionen Euro und seinen rund 180 Mitarbeitern dazu beitragen. Im Geschäftsjahr 2018 wurden in Schönau über 6,1 Millionen Euro investiert. Auch 2019 sind nochmals etwa sieben Millionen Euro für Anlagen und Maschinen, die in den Standort fließen, geplant. Funktionale Produkte erzielen weiter positive Zahlen und lassen Interbros trotz Preisrückgang am Weltmarkt auf eine verhalten optimistische Zukunft blicken. Herausragend war 2018 der Startschuss für die neue Produktionsanlage für Interdentalbürsten, ein weiteres Standbein für den Produktionsstandort Schönau.

Neben dem Aufbau eines eigenen Benefit-Moduls für Mitarbeiter stand die Weiterentwicklung der Mitarbeiter ebenfalls im Fokus des Unternehmens. Etwas Sorgen macht jedoch der „Nachwuchs“; so können erneut nicht alle gewerblichen Ausbildungsstellen besetzt werden, da die Mindestanforderungen etwa für den Beruf des Maschinen- und Anlageführers von den meisten Bewerbern nicht geliefert werden konnte. Besondere Herausforderungen warten auf das Unternehmen im diesdem Jahr. Der Wettbewerb auf dem Interdentalmarkt nimmt zu. Zudem sind die Themen Bio-Kunststoffe, Recycling und Umweltschutz weit vorne auf der Agenda.

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