Schönau Hilfe bei der Berufssondierung

Markgräfler Tagblatt

Gymnasium Schönau: Berufsinformationsbörse des Rotary-Clubs Schopfheim-Wiesental

Von Paul Berger

Mit bestandenem Abitur in der Tasche steht für junge Menschen eine entscheidende und richtungsweisende Weichenstellung an. Denn nach diesem erreichten Etappenziel stellt sich die wichtige Frage, wie es in Zukunft weitergehen soll. Eine echte Hilfe, das richtige Berufsziel zu finden, bieten die seit 2009 vom Rotary-Club Schopfheim-Wiesental in Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur Lörrach am Gymnasiums in Schönau veranstalteten Berufsinformationsbörsen.

Schönau. Dies bekräftigte Schulleiter Jörg Rudolf zu Beginn der diesjährigen Börse am Samstag. Auch Alt-Bürgermeister Bernhard Seger, Präsident des Rotary-Clubs, der vor Jahrzehnten selbst Absolvent des Schönauer Gymnasiums war, erinnerte an die vielfältigen Chancen und Möglichkeiten, die Abiturienten heute offen stehen.

Welche Chancen und Wege es gibt, nach dem Abschluss des Gymnasiums ein Studium oder eine Ausbildung zu beginnen, darüber konnten sich die jungen Leute allein oder in Begleitung ihrer Eltern an den Info-Ständen selbst ein Bild machen. Umfassende Beratung zu den Themen Studium und Ausbildung boten dabei neben der Arbeitsagentur Lörrach der Initiativkreis Oberes Wiesental (IOW) sowie die Duale Hochschule Lörrach, die Studienberatung der Universität Freiburg und die Handwerkskammer Freiburg. Aber auch von den Berater- und Mitarbeiterteams des Landkreises, der Sparkasse Wiesental, des Polizeipräsidiums Freiburg, der Fachhochschule Nordwestschweiz Basel und des Schülerforschungszentrums phaenovum Lörrach-Dreiländereck erhielten die künftigen Abiturienten umfassende Auskünfte sowie sachkundige Informationen über die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in den verschiedenen Fachrichtungen.

Georg Ganter, der im Auftrag des Rotary-Clubs zusammen mit Gymnasiallehrer Matthias Blaznik diese Berufsinformationsbörse vorbereitet hatte, sagte, man habe sich dieses Mal bemüht, neue Berufsfelder zu präsentieren. So waren in diesem Jahr erstmals Elektrotechnik und Automation sowie Musik und Kunst bei dieser Börse vertreten.

In einer kleinen „Talk-Show“ berichteten Natascha Schneider, Stefan Kiefer und Aron Philipp, drei ehemalige Schüler des Schönauer Gymnasiums, die inzwischen schon eine Menge Berufs- beziehungsweise Studienerfahrungen gesammelt haben, über ihren Werdegang nach der Schule. Während Natascha Schneider heute an der Dualen Hochschule für Wirtschafts- und Ingenieurwesen ihr Studium absolviert, hat sich Stefan Kiefer für die Ausbildung in einem praktischen Beruf als Heizungs- und Klimatechniker entschieden. Aron Philipp fand seinen Weg ebenfalls im Studium und zwar auf dem Gebiet der Elektrotechnik. Alle drei sind mit ihrem eingeschlagenen Weg zufrieden, wie sie unisono betonten.

Der Tipp von Stefan Kiefer an die Eltern war, die Wünsche und Entscheidungen der jungen Leute bei der Wahl ihres Berufes zu akzeptieren. Aron Philipp riet allen, die sich noch nicht auf ein Studienfach festlegen wollen oder können, sich probeweise als Gasthörer in einen Hörsaal zu setzen und an einer Vorlesung teilzunehmen.

Die Gelegenheit, sich bei der Berufsinformationsbörse bei diversen Fachvorträgen zu informieren, war ebenfalls gegeben. Am Ende hatten die Besucher die Möglichkeit, sich mit Hilfe eines Fragebogens zu dieser Veranstaltung zu äußern.

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