Finanzen
„Der GVV und die Mehrzahl der Verbandsgemeinden stehen gut da“, bilanzierte Schelshorn, nachdem er seinen Zuhörer eine Lektion in Neuem Kommunalen Haushaltsrecht und dessen Anwendung auf den GVV verabreicht hatte. Mahnender Nachschub allerdings: Gerade in wirtschaftlich guten Zeiten sollte finanzielle Vorsorge getroffen werden; da seien „teilweise auch harte Entscheidungen nötig“.
Ausblick
Große Themen der kommenden Zeit werden unter anderem die personellen Umbrüche in der GVV-Verwaltung, Breitbandausbau und die Kommunalwahlen sein. Dominierendes Projekt ist der Neubau der Mehrzweckhalle mit geplanten Kosten von 7,7 Millionen, den Schelshorn in der Präsentation zahlreicher Pläne und Skizzen an diesem Abend virtuell schon mal vorwegnahm. Dieses Großprojekt inbegriffen, laufen derzeit im GVV und seinen Mitgliedsgemeinden Maßnahmen für elf Millionen Euro; Projekte für sechs Millionen sind geplant.
Maßnahmen für über fünf Millionen Euro wurden in den vergangenen zwei Jahren abgeschlossen. Großen Anteil dabei haben die Arbeiten im Bereich Wasser/Abwasser in etlichen Gemeinden.
Appell für Miteinander
Zum Ende seiner Ausführungen appellierte der Verbandsvorsitzende für ein starkes Miteinander im Verbandsgebiet. „Lasst uns bitte in diesen guten Jahren beginnen, wieder mehr miteinander zu machen, um den Verband zu stärken“, so Schelshorn: „Ich bin kein Freund der Einheitsgemeinde – solange wir als Gemeindeverwaltungsverband gut zusammenarbeiten.“
Rahmenprogramm
Einen feierlichen Grundton verschaffte dem Neujahrsempfang die Stadtmusik Schönau unter Leitung von Stadtkapellmeister Peter Lastein, indem sie gleich zu Beginn die Nationalhymne anstimmte; im weiteren Verlauf des musikalischen Rahmenprogramms ging′es mit Marschrhythmen dann etwas leichtgewichtiger zur musikalischen Sache.