Schönau Im Suff Hof und Frau verzockt

Markgräfler Tagblatt
Zuweilen recht deftig ging es in dem Theaterstück „Wenn der Hahn kräht auf dem Mist“ zu. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Theaterabend: Laienspielgruppe trumpfte in Wieden auf

Wieden (ue). Für viele Menschen ist Lachen noch immer die beste Medizin, schließlich fördert es Geist und Körper gleichermaßen. Richtig in Schwung gebracht wurden die Lachmuskeln der Besucher auch dieses Mal von der bewährten Laienspielgruppe der Bergmannskapelle Wieden mit dem humorvollen Lustspiel „Wenn der Hahn kräht auf dem Mist“.

Die Komödie mit sehr viel Spannung und Witz in drei Akten, sorgte bei den Zuschauern in der voll besetzten Gemeindehalle für wahre Begeisterungsstürme. Zum Inhalt des Stücks: Ort der Handlung ist eine bäuerliche Wohnstube. Sturzbetrunken wird Bauer Hans Trinkaus (Elmar Sprich) mitten in der Nacht von Knecht Max Knüppeldick (Udo Gramespacher) und Magd Hanna (Silvia Trefzer ) in die Wohnstube geschleppt. Das Tragische an der Geschichte: Hans Trinkaus verzockte im Suff neben seinem Hof auch seine Angetraute Beate (Anita Born), und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, als den beiden eine Erbschaft ins Haus steht. Immer neue Probleme und neue Personen, die plötzlich auftauchen, sorgen dafür, dass die ohnehin verfahrene Situation für die Familie immer schwieriger und undurchschaubarer wird.

Während Knecht Max dann auch noch in die Rolle des Bauers schlüpft und mit Notar Alfred Hähnlein (Tobias Laile) über die Erbschaft verhandelt, weiß Beate Trinkaus überhaupt nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Ständig tauchen neue Väter, Mütter und Kinder auf. Noch verworrener wird es, als Karin Trinkaus (Tanja Wiesler) ihren Eltern ihren Verlobten Nico Huber (Philip Behringer) vorstellen möchte.

Für ordentlich Furore auf der Bühne sorgt ebenfalls Didi Dattel (Marius Behringer), der schwule Sohn von Hans Trinkaus. Und auch Vroni Schlupfloch (Patricia Gutmann) ist in dem heiteren Stück auf der Suche nach ihrem unbekannten Vater, den sie schließlich in Knecht Max Knüppeldick findet.

Während sich Didi Dattel dem Nachbarn Karl Huber (Dietmar Leib) anschließt und mit ihm ein Unterwäschegeschäft eröffnet, gibt es für Nico und seine Karin am Schluss doch noch eine glückliche Heirat.

Die Regie des Stücks, das den Zuschauern von Anfang bis Schluss Spannung und Heiterkeit bescherte, teilten sich Ingrid Hillbrecht und Christian Rombach. Für die Maske war Madlen Behringer und für die Technik Martin Kimmig und Markus Schelb zuständig.

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