Schon vor über einem Jahr hätten Schönau und Todtnau ihren gemeinsamen Vertrag mit der Caritas gekündigt, um ein Zeichen zu setzen, sagt Schelshorn im Gespräch mit unserer Zeitung. Die Situation sei schwierig gewesen: Die Caritas habe es nicht geschafft, einen Nachfolge für Norman Heimpel zu finden.
Dennoch hätten weitere Gespräche mit der Caritas stattgefunden. Diese könne somit weiter nach einer Fachkraft suchen und die Hoffnung auf eine gemeinsame Zusammenarbeit bleibe bestehen. Doch die Kommunen möchten das Ruder gleichzeitig selbst in die Hand nehmen und dabei zusammenspannen. Für die 2,5 Stellen in allen drei Orten wollen sie nun auf die Suche nach andren freien Trägern gehen, die die Jugendarbeit übernehmen können. Eine andere Möglichkeit sei, dass sie die Stellen selbst ausschreiben, teilt Schelshorn mit. Dazu soll es auch runde Tische, etwa mit den Ehrenamtlichen in Schönau und weitere Gespräche geben. Schelshorn betont, wie wichtig die Jugendarbeit in den Kommunen ist und dass diese unbedingt fortgeführt werden muss. Für das JUZ in Todtanu muss bald eine neue Bleibe gefunden werden; Grund ist die Neugestaltung des Busbahnhofareals.