Schönau Kampf um die meisten Stimmen für die Wahl zum Bürgermeister-Stellvertreter

Christoph Schennen
Der neue Schönauer Gemeinderat mit Bürgermeister Peter Schelshorn (links). Foto: Christoph Schennen

Bürgermeister Peter Schelshorn wird künftig von Alexander Knobel und Ethem Sahin vertreten.

Bürgermeister Peter Schelshorn hat im Gemeinderat vier Mitglieder verabschiedet. Mit einem dreiviertel Jahr war Zoulfia Schreiber (Freie Wähler) die Gemeinderätin mit der kürzesten Amtszeit im Gemeinderat. Sie war im November für Michael Sladek nachgerückt. Ebenfalls ausgeschieden sind Anja Strohmaier (SPD), Jürgen Strohmeier (CDU) und Axel Lais (CDU). Für die ausgeschiedenen Gemeinderäte rücken Marika Prekur, Katharina Hackner (beide Freie Wähler), Björn Büchele (SPD) und Katja Kast (CDU) in das Gremium. Die Freien Wähler haben fünf Sitze im Gremium, die CDU vier und die SPD drei.

Foto: Christoph Schennen/Christoph Schennen

Ehrungen

Für ihre langjährige Tätigkeit als Gemeinderat wurden geehrt: Alexander Knobel (zehn Jahre), Michael Schröder (20 Jahre), Mechthild Münzer (25 Jahre) und Jürgen Strohmeier (25 Jahre). Die Jubilare bekamen eine Ehrennadel und die Ehrenurkunde des Gemeindetags Baden-Württemberg. Michael Schröder erhielt zusätzlich eine Ehrenurkunde und das Verdienstabzeichen des Städtetags Baden-Württemberg.

Verpflichtung

Schelshorn verpflichtete die Gemeinderäte auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Amtspflichten. Zum ersten Bürgermeister-Stellvertreter wurde Alexander Knobel gewählt. Er bekam bei der geheimen Wahl sieben Stimmen, seine Konkurrentin Marika Prekur fünf Stimmen. Zweiter Bürgermeister-Stellvertreter ist Ethem Sahin (SPD). Er konnte sich in geheimer Wahl gegen Katharina Hackner (Freie Wähler) mit sieben zu fünf Stimmen durchsetzen.

Schelshorn blickte auf die Projekte der vergangenen fünf Jahre zurück. Zu ihnen gehören unter anderen der Ausbau vom Breitband im Kirchbühl, in der Innenstadt und am Letzberg, das MTB-Gebäude, dessen Errichtung sich verzögert hat, weil Ausschreibungen wiederholt werden mussten, ein Parkraumkonzept für die Innenstadt, die Gründung der VHS Wiesental und die neue Buchenbrandhalle. Auf den Weg gebracht wurde der Verbandswerkhof und die Sanierung des Sportplatzes. „Der Gemeinderat hat sparsam gewirtschaftet und keine Luxusprojekte verwirklicht“, sagte Schelshorn. „Es war eine sehr angenehme Atmosphäre im Gremium“, lobte das Stadtoberhaupt.

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