Im Hinblick auf die aktuellen Bewohner der Gebäude Wiesenstraße 1-5 teilte Edgar Strohmeier mit, dass bereits eine ganze Reihe von ihnen umgezogen seien. Am Ende würden möglicherweise zwei Mietparteien übrig bleiben, bei denen es schwierig werden könnte, sie anderweitig unterzubringen.
Planer Jürgen Schill vom Büro fsp-Stadtplanung nahm an der Gemeinderatssitzung teil, um das Vorhaben aus städtebaulicher Sicht zu beurteilen. Bei dem Projekt handle es sich um „klassische Innenentwicklung“; es sei städtebaulich zu begrüßen, dass „nachverdichtet“ wird und innerstädtische Flächen erschlossen werden. Das Gelände erhalte durch die Neubebauung eine ordentliche Gliederung; die Planung nehme dem Ganzen die „Massivität“. Für die „Gemengelage“ im Bereich Bahnhofstraße/Wiesenstraße sei das Projekt durchaus passend; es werde diesen Eckbereich „neu definieren“.
Einige schwere Kämpfe habe es im Vorfeld mit dem Landratsamt Lörrach gegeben, das auf einem fünf Meter breiten Gewässerrandstreifen beharrte. Dies habe man „mit Zähneknirschen“ hinnehmen müssen, da dadurch viel Baufläche verloren gegangen sei, so Schill.