Schönau Kritik an Anschütz

chs
Bauzaun an der Talstraße Foto: zVg

Jürgen Strohmeier und Michael Schröder haben das Verhalten vom Ratskollegen Jesko Anschütz kritisiert.

Anschütz hatte in einer Gemeinderatssitzung gesagt, wenn die Sperrung in der Talstraße nicht komme, sehe er seine politische Arbeit als gescheitert an. Zu hören waren auch verbale Entgleisungen wie „Es kotzt mich an“ und „Ich muss hier raus“.

Strohmeier kommentierte dieses Verhalten mit den Worten: „Ihr Verhalten ist für mich skandalös. Ich hätte eine Entschuldigung erwartet. Ich bin von Ihnen menschlich enttäuscht.“ Er bezeichnete Anschütz’ Rücktrittsandrohung als „Nötigung“. Auch Michael Schröder (SPD) äußerte sich kritisch.

Anschütz verteidigte sein Verhalten. Er sei der letzte, der einen demokratischen Entschluss nicht akzeptiere und es tue ihm leid, wenn er Personen verletzt habe. Er kritisierte, dass einige Gemeinderäte ihre Entscheidung in der Januarsitzung bezüglich der temporären Sperrung der unteren Talstraße und der Einbahnstraßenregelung bereits vor der Diskussion getroffen hätten.

Mechthild Münzer (CDU), die Anschütz in diesem Zusammenhang nannte, sagte gestern unserer Zeitung, ihre Entscheidung sei aufgrund zahlreicher Verkehrsbesichtigungen gefallen. Die Diskussion habe für sie keine neuen Erkenntnisse gebracht.

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