Schönau Landesliga war lehrreiche Erfahrung

Markgräfler Tagblatt
Ehrungen gab es beim FC Schönau: (von links) Dennis Kiefer, Robert Bianchi und Wolfgang Georg (jeweils silberne Ehrennadel) sowie Vorsitzender Burkhard Steinebrunner. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Generalversammlung: FC Schönau zieht Bilanz / Sanierungen am Vereinsheim geplant

Schönau. Der FC Schönau hielt kürzlich seine Generalversammlung im Vereinsheim ab. Im Mittelpunkt standen die einzelnen Jahresberichte.

Abteilungsberichte

Michael Steinebrunner, Abteilungsleiter Aktivmannschaften, berichtete, dass die SG Damen Hausen/Schönau die Kreisliga-Runde 2015/16 nach dem Abstieg im Vorjahr auf Platz 1 beendete. Laut den momentanen Verbandsregeln darf allerdings keine „SG“-Mannschaft aufsteigen. Aktuell belegt die SG Tabellenplatz 2.

Bei den Herren beendete die zweite Mannschaft in der Kreisliga B die Saison 2015/2016 auf dem dritten Tabellenplatz. Momentan steht man auf Platz 8. Für die erste Mannschaft endete das Kapitel Landesliga nach nur einem Jahr Staffelzugehörigkeit mit dem Abstieg. Am Ende stand Tabellenplatz 15 zu Buche. Dennoch sei es eine lehrreiche Erfahrung für die junge Mannschaft gewesen, einmal überbezirklich zu spielen, so Steinebrunner. In der Bezirksliga startete man mit guten sportlichen Leistungen. Aktuell steht man auf Platz 5, die Tabellenspitze sei in Sichtweite.

Jürgen Caputo, Abteilungsleiter Jugendmannschaften, blickte auf die Saison 2015/16 zurück. Momentan umfasst die Jugendabteilung 13 Mannschaften mit über 170 Kindern und Jugendlichen, davon 20 Mädchen und 35 Spieler, deren Stammverein der FC Zell ist. Betreut werden die Kinder und Jugendlichen von 28 Trainern und Betreuern. Nachwuchssorgen habe man keine, so Caputo. Lediglich im Mädchen- und Frauenfußball fehlten Spielerinnen.

Die Resonanz im letzten Jahr auf das Fußball-Camp in der Sommerpause sei recht gering gewesen, berichtete Caputo. Die Frage sei, ob ein solches Camp weiterhin Sinn macht.

Seit dem Sommer biete das „CISOCO-Team“ Flüchtlingen, Asylbewerbern und teilweise auch anderen Jugendlichen, die in Heimen untergebracht sind, die Möglichkeit Fußball zu spielen. Es handle sich um einen tollen Beitrag zur Integrationsarbeit und somit zur sozialen Verantwortung des Vereins.

Der Abteilungsleiter Seniorenmannschaft, Egon Markanic, berichtete, dass man 2016 drei Hallenturniere und ein Spiel auf Großfeld absolviert habe. Auch nicht-fußballerische Termine habe man wahrgenommen, wobei ein Ausflug nach Hamburg der Höhepunkt war.

Kassenbericht

Kassierer Karl Held berichtete von einem erwirtschafteten Überschuss. Die Kassenprüfer Edgar Strohmeier und Giacinto Tanese bescheinigten dem Kassierer eine hervorragende Kassenführung.

Bericht des Vorsitzenden

Es folgte der Bericht des ersten Vorsitzenden Burkhard Steinebrunner, der seit einem Jahr im Amt ist. Beschäftigt habe man sich unter anderem mit der Regelung der Platznutzung gemeinsam mit dem TuS, mit der Anschaffung eines Vereinsbusses, die jedoch zurückgestellt worden sei, sowie mit Baumaßnahmen am Vereinsheim. Sanierungskosten von etwa 80 000 Euro stehen im Raum. Man werde sich in diesem Jahr intensiv mit der schrittweisen Sanierung und deren Finanzierung beschäftigen, kündigte Steinebrunner an. Hinsichtlich der Umrüstung der Flutlichtanlage auf LED-Technik stehe man im Kontakt mit der Stadt.

Der Vorsitzende sprach an alle Mitglieder, Helfer und Gönner ein großes Dankeschön aus und betonte die gute Zusammenarbeit im Verein. Präsente gab es für Malin Lindenthal (Aktivvertreter Damen) und Geli Steinebrunner, die über viele Jahre hinweg die Barkasse geführt hatte.

Ehrungen

Geehrt wurden mit der silbernen Ehrennadel des Vereins Wolfgang Georg, Dennis Kiefer und Robert Bianchi.

Grußwort

Bürgermeister Schelshorn bedankte sich im Namen der Stadt für die Vereinsarbeit und nicht zuletzt auch für die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem TuS Schönau bezüglich der neu getroffenen Regelungen zur Platznutzung. Der Bürgermeister appelliert an die Vereinsmitglieder aus den GVV-Gemeinden, im Hinblick auf die in Kürze zu treffende Entscheidung zum Hallenneubau auf die jeweiligen Gemeinderäte zuzugehen und sich für die Variante Dreifeldhalle auszusprechen; „Kirchturmdenken“ sei hier fehl am Platze.

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