Schönau Lernbrücken für alle Beteiligten ein Erfolg

Markgräfler Tagblatt
Auch viele Ehemalige halfen gern bei den Lernbrücken am Gymnasium Schönau. Foto: zVg

Schule: Gelungene Ferienaktion am Gymnasium Schönau / An Betreuern herrschte kein Mangel

Schönau. Aufgrund der Corona-Pandemie fand ein großer Teil des Unterrichts im vergangenen Schuljahr im Homeschooling statt. Von Beginn an war klar, dass danach bei vielen Schülern erheblicher Nachholbedarf bestehen würde. Um den Schülern, die mit dem Fernlernen am meisten Probleme hatten, die Möglichkeit zum Auf- und Wiederholen zu bieten, fanden am Gymnasium Schönau in den letzten beiden Sommerferienwochen jeden Vormittag sogenannte Lernbrücken statt.

Es gab Angebote für die Stufen 6 bis J1 in den Kernfächern Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und Mathematik.

Mit etwas mehr als 70 Schülern erreichte das Angebot im Vergleich zu anderen Schulen besonders viele Teilnehmer. Zu verdanken war dies auch dem Umstand, dass sich in Schönau viele Freiwillige als Betreuer zur Verfügung stellten, so dass ein sehr umfangreiches Angebot für alle Stufen und in mehreren Fächern möglich war. Einigen potentiellen Betreuern musste man sogar absagen, so Schulleiter Jörg Rudolf. Der Großteil der Helfer waren Lehramtsstudierende und/oder ehemalige Schüler.

Die Lernbrücken sollen ein Förderprogramm für einen guten Start ins neue Schuljahr sein und individuell auf die Schwächen der einzelnen Schüler eingehen.

Am Schönauer Gymnasium scheint dies sehr gut funktioniert zu haben. In den Klassenzimmern herrschte eine konzentrierte Atmosphäre, die Schüler zeigten sich sehr motiviert. Bewährt haben sich auch die kleinen Lerngruppen, die teilweise nur aus drei Schülern bestanden, was intensiven Austausch und Nachfragen erleichterte.

Auch für die Betreuer lohnte sich das Mitmachen. Für die Lehramtsstudierenden und Abiturienten mit Berufsperspektive „Lehrer“ waren die Lernbrücken eine gute Möglichkeit, Praxiserfahrung zu sammeln und sich in der Berufswahl zu bestätigen. Außerdem kehrten einige von ihnen so an ihre alte Schule zurück und lernten sie ein wenig aus der Lehrerperspektive kennen.

Die Lernbrücken waren ein Angebot, das für alle Beteiligten ein Erfolg war, so lautet das Fazit von Schulleiter Rudolf.

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