„Lieber etwas tun als gar nicht helfen“

Am Gymnasium Schönau ist ab jetzt ein Automatisierter externer Defibrillator (AED) zu finden. Im April waren am Gymnasium in Schönau 15 Lehrer im Umgang mit einem Defibrillator ausgebildet worden. Sicherheitsbeauftragter Sebastian Schlick hatte sich dafür bereits in den vergangenen Monaten eingesetzt, um die vollständige gesundheitliche Versorgung von Schülern und Lehrern sowie der kompletten Gemeinde zu gewährleisten.

Der Defibrillator ist der erste, der in ganz Schönau zu finden ist. Er kann im Notfall von jeder Person benutzt werden. In den aktuellen Erste Hilfe-Kursen wird der Umgang mit einem solchen Defibrillator bereits gelernt, jedoch gibt dieser auch Sprachanweisungen, weshalb auch unausgebildete Helfer mit diesem Gerät umgehen können.

Das Modell am Gymnasium wurde von der Björn Steiger-Stiftung im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens angeschafft und ist in der Aula neben dem Eingang zu finden.

In Deutschland sterben jährlich mehr als 100 000 Menschen an einem plötzlichen Herztod. Viele werden durch einen solchen Defibrillator wieder zurück ins Leben geholt. Denn es ist allgemein bekannt, dass es im Notfall besser ist, überhaupt etwas zu tun als gar nicht zu helfen. Dies soll nun auch von Schülern von Klasse neun an gelernt und regelmäßig geübt werden, damit sich jeder in einer Notsituation sicher und strukturiert verhalten kann.