Schönau Marktflair im Schönauer Rathaus

(vw)

Weihnachtsmarkt: Dauerregen erforderte Improvisationsgeschick. Komplettes Programm durchgezogen.

Schönau - Als Meister der Improvisation erwies sich der Gewerbeverein Schönau als Organisator des Weihnachtsmarktes am Sonntag. Denn trotz des durchgehenden Starkregens wusste man sich zu helfen. Während das „Weihnachtsdorf mit Herz“ draußen auf zehn Stände schrumpfte, konnten zehn Stände mit regenempfindlichem Selbstgemachten im Rathaus untergebracht werden.

Heimelige und besondere Atmosphäre

Und dort, so staunte mancher, fand man eine richtig heimelige und besondere Atmosphäre vor, besonders im Gewölbefoyer im Erdgeschoss. So mancher konnte sich eine Wiederholung dieses Rathaus-Weihnachtsmarkts gut vorstellen. „Hier ist es richtig edel“, freute sich eine Ausstellerin. Nicht nur sie, sondern auch Uhu Franzi freute sich am Nachmittag, dass er auf der Bühne ein Dach über dem Kopf hatte, auch wenn dieses immer wieder von den Wassermassen befreit werde musste. Der Uhu kam mit seiner Falknerin Sandra Schiller aus Wieden, die jede Menge Interessantes über das Tier zu erzählen hatte. Etwa wie der Uhu sich verhält, wenn er verschiedene Gefühle zeigt, wie er aufgezogen wurde, was er frisst und vieles mehr. Viele kleine und große Menschen unter einem Meer von Regenschirmen hörten ihr gespannt zu. Für den Uhu jedenfalls waren es an diesem Tag Extrembedingungen.

Buntes Rahmenprogramm

Überhaupt wurde am Schönauer Weihnachtsmarkt ein buntes Rahmenprogramm geboten und trotz des miesen Wetters kamen viele Besucher. Gleich zwei Mal führte der katholische Kindergarten in seiner Turnhalle ein liebevolles Kasperle-Theater auf. Auch der Nikolaus kam mit seinem Bollerwagen vorbei und verteilte Grättimänner. Die Mandelzweigband spielte zuerst draußen auf der Bühne, zog dann aber auch ins Rathaus um und spielte mitten im Treppenhaus – Improvisation musste sein. Außerdem sorgte am Nachmittag Sängerin Julia Lauber für musikalische Unterhaltung.

Gleich zwei Mal trat Feuerspucker André Frank auf und sorgte für staunende Zuschaueraugen. Es gab eine Adventsgeschichte für Jung und Alt und auch die Tradition mit dem Auftritt der Turmbläser vom Rathausbalkon wurde aufrechterhalten.

Auch bei den Verkaufsständen gab es allerlei zu entdecken: jede Menge Weihnachtsdeko, Schmuck, Selbstgemachtes, Holzkunst und mehr. Auch das kulinarische Angebot war vielfältig und reichte von Stockbrot am Feuer über Raclette bis zur Ziegen-Wurst.

Während die großen Besucher mit Glühwein unter Regenschirmen und Pavillons standen, fanden die kleinen Besuchern im Lebkuchenhaus bei Basteln und Malen ihr trockenes Plätzchen.

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