Schönau Messe mit Jagdhörnern

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Bläsercorps und Sänger vor der Schönauer Kirche.                                     Foto: Wolfgang Grether

Hubertusmesse: Bläsercorps und Sängerstimmen erklingen

Schönau (grw). Mit einer Einzugsprozession von Pfarrer, Ministranten, Bläsercorps und Gesangverein Gresgen begann die Hubertusmesse in Schönau am vergangenen Sonntag. Maximilian Rose, stellvertretender Hegeringleiter, begrüßte Besucher und Mitwirkende. Er ging auf die Geschichte des Heiligen Hubertus ein, der vom ausschweifenden Jäger zum Achter aller Geschöpfe wurde. Damit prägte Hubertus die Verhaltensgrundsätze der Jägerschaft. Eindrucksvoll erinnerte das weidmännische Dekor vor dem Altar mit Hirschgeweih und Holzkreuz an das Thema des Gottesdienstes.

Den Faden der Achtsamkeit der Geschöpfe nahm Pfarrer Helmut Löffler in seiner Predigt auf. In der Beantwortung zur Frage nach dem obersten Gebot gab Jesu nach Markus 12,28-31 und Lukas 10,25-28 den Hinweis, die Gottes- und die Menschenliebe als Wichtigstes anzunehmen. Das, so Pfarrer Löffler, sei von den Menschen auch unter dem Aspekt der eigenen Ziele und Wünsche nach Glück in der Familie oder in der Arbeitswelt zu bedenken.

Nach dem Bittruf zur Messe, dem „Kyrie“ durch das Bläsercorps Badische Jäger Lörrach unter Leitung von Bernd Wassmer, ertönten die Jagdhörner in „Des Jägers Morgenandacht“ stark und gefühlvoll. Kraftvoll und breit ausgeblasen waren „Waldchoral“ und „Abendfrieden“ zu hören. Bemerkenswert war die musikalische Führung durch Bernd Wassmer und beeindruckend sein Solopart. Verdienter Lohn nach dem „Jägergruß“ war der Applaus der Messebesucher.

Zwischen erster Lesung und Predigt erklangen die Stimmen der Sänger aus Gresgen im „Sancta Maria“. In der altrussischen Klosterlegende „Zwölf Räuber“ beeindruckte Solist Rolf Riedacher mit klarem und kraftvollem Gesang. Er vereinte bei seinem zweiten Soloauftritt in „La Montanara“ die eigene Stimme und die Akustik der Kirche zu einem wunderbaren Klanggefüge.

„E gschänkte Tag“ war als letztes Lied zu hören. Chorleiter Horst Riedacher war dabei als Dirigent zu sehen und als Solojodler zu hören. Auch die Sänger erhielten einen dankenden Applaus der Anwesenden vor dem gemeinsamen Auszug aus der Kirche. Noch einmal ertönten Hörner und Männerstimmen nach der Messe. Niemanden zog es heim, alle Besucher genossen noch einmal die musikalische Fülle des gemeinsamen Auftritts.

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