Ziel ist, in der Spielfilm-szene Fuß zu fassen
Und als wären sie damit noch nicht ausgelastet, legen sich Gerspacher und Asal auch noch ins Zeug, um in der Spielfilmszene Fuß zu fassen. „Film ist nicht nur mein Job, sondern auch meine Leidenschaft“, sagt Nico Gerspacher, der bereits als Schüler am Gymnasium Schönau seine ersten Kurzfilme drehte. In den vergangenen beiden Jahren kamen drei weitere Kurzfilme dazu, die er als Regisseur realisierte und die sich thematisch den Bereichen Drama/Thriller zuordnen lassen. Während Benedikt Asal eher im technischen Bereich seine Stärken hat, liegt Nico Gerspacher auch das Drehbuchschreiben am Herzen. Sein Anspruch: „Die Stories sollen nicht zu offensichtlich aufgebaut sein, der Zuschauer soll selber interpretieren können, was er sieht.“ Zuletzt entstand der Film „Brennende Erinnerung“, der auch bei Festivals eingereicht werden soll.
„Filmemachen ist immer auch Teamarbeit“, betont Gerspacher. Im Lauf der letzten Jahre hat er ein Netzwerk von etwa zehn Personen aufgebaut, das bei seinen bisherigen No-Budget-Produktionen zusammenwirkt. Und das Team ist offen: „Wenn jemand Lust hat, etwas mit Film zu machen, kann er sich gern bei uns melden“, sagt Gerspacher.
Eine „coole Erfahrung“ war für den jungen Regisseur das Mitwirken als Produktionsassistent bei dem Spielfilm „Schneeblind“ von Arto Buhmann, der 2016 in einer Hütte am Schluchsee entstand.