Schönau Narren Schönau: „Mir nemmes ernscht“

Markgräfler Tagblatt
Die neue Fasnachtsplakette ist das letzte Glied einer Sammelserie.Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Fasnacht: Veranstaltungen abgesagt / Plakette kann auf dem Markt erworben werden

Schönau. Aufgrund der aktuellen Situation sieht sich die Narrenzunft Schönau gezwungen, die Fasnachtsveranstaltungen abzusagen. „Es ist zurzeit nicht absehbar, wie sich die Pandemie weiter entwickeln wird und die Gesundheit unserer Narren und Mitmenschen ist uns deutlich wichtiger“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Ohne Pauken und Trompeten lief am Mittwoch der 11.11. ab. Unter dem Motto „Mir nemmes ernscht“ müssen 13 Täuflinge ein weiteres Jahr auf ihre Narrentaufe warten. Doch offiziell sind die Neuzugänge bereits jetzt Aktivmitglieder. Um den Jungnarren ein bisschen Lust auf Fasnacht zu machen, überreichte ihnen Oberzunftmeisterin Johanna Tröndle ein kleines Aufnahmepräsent.

Der Vorstand der Narrenzunft hat beschlossen, die noch ausstehende Mitgliederversammlung nicht durchzuführen. In diesem Jahr ist der Vorstand in der aktuellen Besetzung seit zwei Jahren im Amt, damit stehen grundsätzlich Neuwahlen an. Diese werden auf die nächste reguläre Mitgliederversammlung 2021 verschoben.

Da bekanntlich nach der Fasnacht vor der Fasnacht ist, sind die Plaketten längst geprägt. Man hofft, auch für die Plakette 2021 Abnehmer in der Bevölkerung zu finden, schließlich ist diese das letzte Glied einer Sammelserie. Die Plaketten werden zu einem Sonderpreis von zwei Euro angeboten.

Der Malwettbewerb für Kinder wird stattfinden. Die Bilder können an zwei Freitagen auf dem Wochenmarkt abgegeben werden. Motto: Mal dein Lieblingskostüm. Alle Teilnehmer erhalten ein „Närrchen to go“.

Am Marktstand der Narrenzunft kann man neben den Plaketten auch die Narrenzeitung und Leckereien erwerben; die genauen Termine werden noch bekannt gegeben.

2020 ist ein außergewöhnliches Jahr und 2021 wird ebenfalls ein außergewöhnliches Jahr, hält die Narrenzunft fest. Es seien kreative Ideen vorhanden, aber wie, wann und in welcher Form diese umgesetzt werden könne, müsse abgewartet werden. „Trotz Brauchtum und Tradition müssen wir uns der Verantwortung stellen, die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Wir hoffen, 2022 wieder in gewohnter Weise Fasnacht zu feiern“, heißt es abschließend.

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