Die Vereinigung der unterschiedlichen Zielgruppen und Themenlinien in einem inhaltlich-didaktischen Konzept sei äußerst ambitioniert gewesen, hob Schelshorn hervor und betonte des Weiteren den Einsatz moderner Technologien mit Smartphones und Tablets sowie die dreisprachige Ausrichtung (deutsch, englisch, französisch). „Wir haben mit dem Energie-Erlebnis-Park ein neues Aushängeschild für unseren Ort erhalten“, sagte der Bürgermeister und bedankte sich bei Ideengebern und Unterstützern, vor allem aber bei Patrick Lehnes, der das Konzept federführend entwickelt hat. Der Geograph und Biologe ist freiberuflich tätig, lehrt aber auch an der Universität Freiburg.
Für die Umsetzung des Projekts mit seinen insgesamt 15 Stationen flossen Zuschüsse vom Naturpark Südschwarzwald (rund 144 000 Euro) und von der Umweltstiftung Schönau (rund 119 000 Euro), so dass von den Gesamtkosten in Höhe von knapp 336 000 Euro ein überschaubarer Eigenanteil bei der Stadt verblieb.
Naturpark-Geschäftsführer Roland Schöttle lobte den Energiepark im Buchenbrändle als gelungenes Beispiel dafür, dass Bürger ihre Heimat selbst gestalten. Gleichzeitig habe Schönau als „internationaler Exkursionspunkt“ mit dem Projekt zusätzlich an Profil gewonnen. Schöttle mahnte allerdings auch, den Pfad regelmäßig zu pflegen und in Schuss zu halten.