Schönau Oktoberfestbier, Schweinshaxen und Musik

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Am Schönauer Oktoberfest trat unter anderem die Schönenberger Gugge „Chaibe-Loch-Lärtschi“ auf. Foto: Hans-Jürgen Hege

Festivität: „Oktober-Fest“ des Schönauer Fanfarenzugs lockt einige Besucher an / 50 Helfer im Einsatz

Schönau (hjh). Auch ohne große Werbung hatte der Fanfarenzug am Sonntag die Oktoberfest-Buden randvoll. Rüdiger Geiss, der Moderator des Spektakels zwischen Gymnasium, Kirche und Rathaus, war hochzufrieden mit dem Andrang, den die rund 50 Helfer zu bewältigen hatten. „Auch zwei Jahre Abstinenz haben dem Image unseres traditionellen Fests nicht geschadet. Im Gegenteil: Die Leute freuen sich, dass sie wieder hier zusammen sein dürfen und den goldenen Oktober mit uns feiern dürfen“, freute sich Geiss über die schier unglaubliche Resonanz, die das „Fest mit Kult-Charakter“ auch heuer wieder fand.

Zum Frühschoppen blies den Gästen des Fanfarenzugs der Musikverein Geschwend den Marsch. Die Musikanten aus dem Todtnauer Ferienland wurden abgelöst von den Chaibe-Loch-Lärtschi aus Schönenberg, die zu Schweinshaxen, Gulasch und Würsten wie seit Jahren mit schrägen Tönen ihren „Senf“ dazu gaben. Die Zeit verging – wie immer, wenn gute Laune, beste Unterhaltung und zünftiges Essen Trumpf ist – rasend schnell. Günter Enßles „Schwarzwaldmusikanten“ heizten dem Publikum bis in die Abendstunden noch einmal gehörig ein. Und schon war das Ende der Fahnenstange erreicht: Pünktlich um 18 Uhr versiegten die „Brunnen“, aus denen tagsüber unaufhörlich Oktoberfestbier sprudelte.

Auch das ist beim Fanfarenzug ein Markenzeichen, wie Rüdiger Geiss betonte: „Ab 18 Uhr gibt’s nichts mehr zu essen und nichts mehr zu trinken. Schließlich müssen wir den Platz schleunigst wieder in einen ordentlichen Zustand versetzen“, sagte der Sprecher des Fanfarenzuges, der hinter sich „ein Superteam“ fleißiger Mitstreiter auch aus befreundeten Vereinen weiß, ohne die der Fanfarenzug mit seinen 30 aktiven Mitgliedern die Veranstaltung, die „große logistische Herausforderungen stellt“, nie und nimmer stemmen könnte.

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