Die Zukunft der Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien gehört den dezentralen Versorgungsmodellen – darüber bestand in dem Gespräch mit Professor Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bei den Elektrizitätswerken Schönau (EWS) große Einigkeit. „Wir haben in zahlreichen Studien nachgewiesen, dass mehr Dezentralität nicht nur sinnvoll ist, sondern auch eine kostengünstigere Umstellung der Energieversorgung auf 100 Prozent Erneuerbare ermöglicht“, sagte die Expertin laut Pressemitteilung.
Dabei verweist sie die Debatten über Geisterstrom und Dunkelflauten in das Reich der Mythen. Diese würden von den Akteuren geschürt, die noch von der fossil-atomaren Versorgungsstruktur abhängig seien und sich mit allen Mitteln gegen eine dezentralere Energiewende wehrten. Dieser Überzeugung sind auch die EWS. „Wir setzen uns sehr dafür ein, die Prosumerrechte zu stärken und die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass endlich auch Bürger ihre Strommengen aus kleinen Solaranlagen sinnvoll vermarkten können“, so EWS-Vorstand Alexander Sladek.