In der jüngsten Vergangenheit hatte das Ministerium die Kommunen um Unterstützung gebeten, etwa indem eigene Messungen in bestimmten Gebäuden vorgenommen werden sollten. Die Stadt Schönau beispielsweise hatte sich dem Thema bereits im Gymnasium gewidmet und 2019 dort ein Entlüftungsgerät eingebaut. Dieses Jahr wurde dann ein Messgerät angeschafft, „aber dann hat uns Corona ausgebremst“, so Bauamtsleiter Helmut Wunderle. Aufgrund des häufigeren Lüftens hätten sich keine verwertbaren Messdaten mehr gewinnen lassen.
Auch in Zell hat man sich schon mit dem Thema Radon beschäftigt, wie Hauptamtsleiter Karlheinz Keller mitteilt. Bisher habe man allerdings keine auffälligen Werte festgestellt. Dass Zell Vorsorgegebiet werden soll, hat Keller erst gestern einer Mail des Städtetags entnommen, in der für Januar auch Informationsveranstaltungen angekündigt wurden; erst danach könne man mehr sagen.