Schönau Schüler sollen Gymnasium als „ihre Schule“ betrachten

Markgräfler Tagblatt

Einschulung: 52 neue Fünftklässler am Gymnasium Schönau begrüßt

Schönau (vs). Auch dieses Jahr durfte das Gymnasium Schönau wieder neue Fünftklässler aus den Gemeinden des oberen Wiesentals und aus Todtmoos zur Einschulungsfeier willkommen heißen.

Zu Beginn stimmte der Unterstufenchor unter der Leitung von Andreas Veit in die Feier ein. Schulleiter Jörg Rudolf und Bürgermeister Peter Schelshorn begrüßten die Sextaner und ihre Eltern herzlich. Rudolf wies zunächst auf den Schulleitsatz „Schule ist mehr als Unterricht“ hin. Daraufhin wurden die Sextaner gefragt, was sie unter diesem Begriff verstehen. Es fielen scherzhaft Begriffe wie Spaß, keine Hausaufgaben und auch das Wort Pause, das seit längerer Zeit ein Problem an der Schule mit sich trägt. Und zwar im Hinblick auf die Talstraße, die zwischen dem Schulhof und dem Rathausplatz verläuft. Durch die von der Stadt noch nicht erteilte Bewilligung, die Straße während der Pausen von 9.05 bis 9.25 Uhr und von 11 bis 11.10 Uhr zu sperren, so dass Schüler sich frei über das Gelände bewegen können, ist der Schulhof für Schüler bis einschließlich Klasse 10 auf die Fläche direkt vor dem Schulgebäude begrenzt. Dadurch bleibt nicht viel Platz für Spiele, die gerade für die unteren Klassen sehr wichtig wären.

In der Realität bezieht sich der Leitsatz der Schule natürlich auf die vielseitigen Angebote, die das Gymnasium durch AGs, eine kostenlose Hausaufgabenbetreuung und die Mensa bereitstellt.

Die Preise der Mensa sind in diesem Jahr um den Betrag von 20 Cent gestiegen. Um ein weiteres Ansteigen zu vermeiden und die Mensa zu erhalten, hofft das Gymnasium auf die Unterstützung der Schüler sowie deren Eltern und Außenstehende.

Dass die neuen Schüler das Gymnasium Schönau als „ihre Schule“ betrachten und auch dementsprechend behandeln sollten, fügte Jörg Rudolf dem Leitsatz hinzu, das heißt, die Schüler sollten keinen Müll frei herumliegen lassen und kein Schuleigentum beschädigen.

„Ein nettes Hallo am Morgen schadet niemandem“ – diesen Satz verwendete der Schulleiter, um das Thema Respekt als wichtige Kompetenz für ein fröhliches Miteinander zu erläutern. Zudem sei jeder Schüler ein Individuum und sollte sich auf seine eigenen Stärken und Schwächen konzentrieren.

Nach ein paar Rätseln wurden die Sextaner ihren Klassen zugeteilt und mit ihren Klassenlehrern in ihre Klassenräume gebeten. Dort stellten sich ihre Klassenlehrer und ihre Paten aus der Jahrgangsstufe vor und gemeinsam wurden die ersten Punkte besprochen.

Währenddessen wurden die Eltern über das Bestellsystem der Mensa, die Vertretungsplan-App und weiteres informiert. Die Eltern konnten die Feier dann bei Kaffee und Kuchen gemütlich ausklingen lassen.

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