Sechs Hektar großes Sanierungsgebiet in Schönau

Schönau - Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Montag die vorbereitenden Untersuchungen für die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Stadtmitte-Ost“ einstimmig beschlossen. Diese seien zwingend notwendig, hatte Bauamtsleiter Klaus Steinebrunner zuvor erklärt: „Wir müssen ein Büro beauftragen, damit das Ganze in Gang kommt.“ Im Herbst soll dann der Antrag auf Aufnahme ins Förderprogramm des Landes gestellt werden.

Im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen sollen mit Hilfe einer Bestandsaufnahme die städtebaulichen Mängel und Missstände ermittelt sowie die Sanierungsziele definiert werden. Dies schließt die Ermittlung der förderfähigen Kosten ebenso ein wie die vorläufige Festlegung des Sanierungsgebiets.

Dieses ist derzeit etwa sechs Hektar groß. Michael Schröder (SPD) schlug vor, das Gebiet noch etwas auszuweiten, etwa indem man die Hintere Hofmatt mit hineinnehme. Man habe bereits einige Ausweitungen vollzogen, antwortete der Bauamtsleiter; so habe man den Bereich des Werkhofs mit einbezogen – „aber irgendwo muss man aufhören“.

Bürgermeister Peter Schelshorn berichtete, dass die Stadt mit den Plänen bereits im Regierungspräsidium Freiburg vorstellig geworden sei. Der vordringliche Wunsch der Behörde sei es, dass die Unternutzung von Gebäuden so weit wie möglich beendet wird.