Schönau Sichere Feuerstellen in Indien

Markgräfler Tagblatt

EWS-Weihnachtsaktion: CO2-Ausstoß wird verringert

Schönau. Im Rahmen ihrer Weihnachtsaktion spenden die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) für jeden Neukunden, der bis Neujahr wechselt, 25 Euro für ein Klimaschutz- und Entwicklungsprojekt im Gangesdelta. Die Organisation „Green energy against poverty“ hat dort mit indischen Partnern spezielle Lehmherde entwickelt, die weniger Brennmaterial verbrauchen und wesentlich weniger Qualm und CO2₂ produzieren.

Weltweit müssen drei Milliarden Menschen ihre Mahlzeiten an einfachen Kochstellen zubereiten. Frauen und Kinder atmen Tag für Tag den giftigen Rauch der Öfen ein. Das hat Folgen: Diese Feuerstellen sind für mehr Todesfälle verantwortlich als Aids, Malaria und Tuberkulose zusammen, heißt es in einer Pressemitteilung der EWS. Und sie tragen mit zwei bis fünf Prozent zu den globalen Treibhausgasemissionen bei. Zum Vergleich: Der Anteil der Industrienation Deutschland an den weltweiten CO2-Emissionen liegt bei 2,2 Prozent.

„Green energy against poverty“ hat in Indien spezielle Lehmherde entwickelt, die weniger Brennmaterial verbrauchen und wesentlich weniger Rauch und Ruß verursachen. Gleichzeitig orientieren sie sich stark an der Kochpraxis indischer Frauen, um die Akzeptanz und somit die Verbreitung der neuen Herde zu erhöhen. Durch die Verbesserung der Herde verringert sich der CO2-Ausstoß um mehr als 60 Prozent.

Die Unterstützungsbeiträge der EWS fließen in die Schulung und Unterstützung von lokalen Handwerkern, die die Herde bauen, und in die Installation der neuen Herde. Durch die letzte Weihnachtsaktion der EWS – ein solares Wasseraufbereitungsprojekt in Uganda – haben nun über 3000 Familien und vier Schulen Zugang zu sauberem Trinkwasser, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.

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