Die Besonderheit: Der Spitzenbule ist ein Zwilling. Sein Zwillingsbruder Ronsil 2, angepriesen als „tolles Exemplar der Hinterwälder Rasse“, wechselte ebenfalls für 1500 Euro den Besitzer. Zwillinge sind äußerst selten bei Rindern und noch seltener ist, dass dann solche Prachtexemplare entstehen.
Zwei weitere Bullen mussten ein zweites Mal in den Ring, aber alle wurden verkauft. Fast alle Tiere gingen zum Anschlagspreis weg – bis auf Humlaflor von Landwirt Hubert Schätzle aus Präg, denn bei ihm kam es zum einzigen Bieterduell des Tages, das den Preis auf 1800 Euro steigen ließ. Damit kaufte die Familie Waßmer aus Bernau den teuersten Bullen des Tages.
Und auch die Gemeinde Münstertal kaufte einen Bullen. Am günstigsten ging für 1400 Euro Ronbenfit von Klaus Kiefer aus Aitern weg, der an Uli Gutmann aus Wieden verkauft wurde. Heinrich Till aus Münstertal präsentierte dann noch seine zwei Kalbinnen – weibliche Rinder, die noch nicht abgekalbt haben. Beide wurden für einen Anschlagspreis von 1000 Euro angeboten, fanden jedoch keinen Käufer.