Hoffen, dass die Talsohle durchschritten ist
An der Südseite des Belchens hofft man nun, dass die Talsohle durchschritten ist und es in Anbetracht der jüngsten Lockerungen nun für die Beherbergungsbetriebe, aber auch für die touristischen Leistungsträger, wieder aufwärts geht. „Die Situation ist natürlich noch lange nicht rundum zufriedenstellend, aber immerhin können Gäste im Vergleich zum selben Zeitpunkt des Vorjahres ohne größere Einschränkungen wieder beherbergt werden“, so Kupferschmidt weiter.
Die sich stetig ändernden Corona-Verordnungen hätten in den vergangenen Monaten derweil des Öfteren für Unklarheiten bei Gästen und Gastgebern gesorgt und die Beherbergung erschwert, zumal nur die allerwenigsten Gäste den Urlaub weit im voraus buchten.
Besonders die ausländischen Gäste fehlen der Region am Belchen. So kamen 88 Prozent der beherbergten Gäste im vergangenen Jahr aus dem Inland (noch mal + 3,47 Prozent im Vergleich zu 2020), während in den Jahren zuvor noch jeder fünfte Gast aus dem Ausland anreiste.
Da der internationale Reiseverkehr wieder deutlich an Fahrt aufnimmt, hofft man zumindest in dieser Hinsicht, Besserung erzielen zu können, wenngleich man dann, wenn es die Deutschen wieder vermehrt in die Ferne zieht, vor neue Herausforderungen gestellt werden dürfte.
Die Übernachtungszahlen 2021: Schwarzwaldregion Belchen gesamt: 67 304 (+ 0,40 Prozent), Aitern 19 076 (+ 0,24 Prozent), Böllen 734 (- 22,57 Prozent), Fröhnd 9581 (+ 8,06 Prozent), Schönau 10 170 (- 3,74 Prozent), Schönenberg 1860 (+ 17,13 Prozent), Tunau 1399 (+ 35,30 Prozent), Utzenfeld 1205 (+ 2,03 Prozent), Wembach 1291 (+ 9,04 Prozent), Wieden 21 988 (- 2,88 Prozent).
Die Ankunftszahlen 2021:
Schwarzwaldregion Belchen gesamt: 19 786 (-12,68 Prozent), Aitern 5991 (- 7,53 Prozent), Böllen 118 (- 19,18 Prozent), Fröhnd 1703 (- 24,55 Prozent), Schönau 3623 (- 11,59 Prozent), Schönenberg 442 (- 0,45 Prozent), Tunau 380 (+ 1,60 Prozent), Utzenfeld 465 (+ 10,98 Prozent), Wembach 96 (- 4,00 Prozent), Wieden 6968 (- 16,46 Prozent).