Zunächst wurde die Problematik des Alkohol- und Drogenkonsums in Form von Videos dargestellt. Das Definieren des Begriffs Sucht und damit verbundene Fakten und Zahlen folgten. Beispielsweise die Informationen, dass es deutschlandweit schätzungsweise drei Millionen Cannabiskonsumenten gibt und dass Kinder bereits ab 13,5 Jahren mit dem Konsum dieser Droge beginnen, schockierte die Anwesenden. Die negativen Auswirkungen solch einer Droge auf den Menschen wurden den Schülern präsentiert und einzeln durchgesprochen. Denn Drogen können durchaus auch langfristig schädigend wirken. Vor sogenannten „Legal High Produkten“, deren Konsistenz von der Polizei in einigen Fällen noch nicht komplett festgestellt werden konnte, warnten die Beamten besonders. Beim einmaligen Konsum solcher Drogen werde man in den meisten Fällen sofort abhängig, schilderte Polizist Thomas Oesterlin.
Ebenfalls gefährlich, jedoch in seiner Wirkung meist unterschätzt, ist der Alkohol. In größeren Mengen führt dieser zu einem Kontrollverlust über den eigenen Körper, zu Wahrnehmungsstörungen und in einzelnen Fällen zu erhöhter Aggressivität. Gerade in der Fasnachtszeit führt der Konsum von Alkohol und Drogen bisweilen zu kritischen Ausnahmesituation. In dieser Zeit kommt es auf den Straßen vermehrt zu Unfällen durch im betrunkenen oder durch Drogen verursachten risikobereiten Zustand agierenden Autofahrern. Doch nicht nur im Straßenverkehr verursacht die Sucht nach Alkohol oder Drogen Unfälle, auch auf Festen steigt die Anzahl der Streitigkeiten an.