Ihm sei Transparenz bei diesem Thema besonders wichtig, so der Bürgermeister. Und so hatte er gemeinsam mit dem Gemeinderat am Freitag zur Bürgerinfo eingeladen. Rund 30 Bürger kamen und alle, die wollten, konnten auf Stimmzetteln die Frage „Soll die Gemeinde Flächen in die Gebietskulisse geben?“ beantworten. Von 21 Stimmen waren 17 dagegen und fünf dafür, eine war mit Fragezeichen versehen. Dabei ging es nur darum, ein Stimmungsbild zu erhalten. Immer wieder hatte Rüscher am Freitag betont, dass auf jeden Fall ein Windpark kommen werde, und dass es nur unklar sei, wo und wie genau. Denn einige der Bürger seien am Freitag vom schnellen Tempo überrascht gewesen. Am Freitag war auch die Bürgerinitiative „Schwarzwald Gegenwind“ vor dem Rathaus präsent.
Rolf Berger war zwar ein Windenergie-Verfechter der ersten Stunde gewesen, doch heute sei er zu dem Schluss gekommen, dass er Windräder nicht für ein probates Mittel gegen die CO2-Bekämpfung halte. Man müsse andere Maßnahmen einleiten, meinte Berger in der Sitzung, denn „der Eingriff in die Natur ist schon heftig“.
Eva Mosbach sagte: „Am Freitag war ganz klar spürbar, dass viele aus dem Dorf extreme Bedenken haben; wir können nicht gegen die Gemeinde stimmen.“