Nicht-öffentlich sprachen sich die Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung gegen die Bereitstellung gemeindeeigener Flächen für den geplanten Windpark auf dem Zeller Blauen aus.
Gemeinderat: Einbringung gemeindeeigener Flächen für Windpark auf dem Zeller Blauen abgelehnt
Nicht-öffentlich sprachen sich die Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung gegen die Bereitstellung gemeindeeigener Flächen für den geplanten Windpark auf dem Zeller Blauen aus.
Fröhnd (ue/ilz). Auch öffentlich hätte das Thema diskutiert werden sollen, war aber kurzfristig von der Tagesordnung genommen worden. Damit überraschte Bürgermeisterin Tanja Steinebrunner vor allem diejenigen unter den Zuhörern, die gerade wegen dieses Themas gekommen waren.
Einige von ihnen zeigten ihre Enttäuschung und verließen daraufhin den Sitzungssaal.
Ursprünglich war der Abschluss eines Nutzungsvertrages zur Errichtung von Windenergieanlagen auf den Waldflächen mit den nicht-öffentlich beschlossenen Inhalten und somit Einbringung der im Gemeindeeigentum befindlichen Flächen in die Poolkulissen für den Windpark Zeller Blauen vorgesehen. So zumindest hatte es in der Einladung der Gemeinde gestanden. Warum dieser Tagesordnungspunkt am Mittwochabend nicht behandelt wurde, blieb zunächst offen.
Am Donnerstag teilte Bürgermeisterin Steinebrunner auf Anfrage mit, dass man den Punkt von der Tagesordnung genommen habe, weil sich der Gemeinderat bei einer Abstimmung in der nicht-öffentlichen Sitzung gegen die geplante Einbringung der gemeindeeigenen Flächen ausgesprochen hatte. Die Gemeinde Fröhnd werde sich daher nach jetzigem Stand nicht mit gemeindeeigenen Flächen am geplanten Windpark auf dem Zeller Blauen beteiligen.