Schönau Wünsche gingen in Erfüllung

Markgräfler Tagblatt
Toto, der Blechmann, der Löwe, Dorothy und die Vogelscheuche treffen auf den Zauberer von Oz. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Gemeinschaftsschule: Musical „Der Zauberer von Oz“

Schönau (ue). Erwartungsfrohe Spannung herrschte, als sich an der Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental der Theatervorhang für das Musical „Der Zauberer von Oz“ öffnete. Das Stück wurde bei gleich zwei ausverkauften Vorstellungen am Donnerstag und Freitag gespielt und gesungen von den Schülern der Klassen Fünf, Sechs und Sieben der Gemeinschaftsschule Schönau-Todtnau.

Das Ganze stellte für Maren Födisch-Kuhn, Leiterin der Theater-AG an der Schule und Regisseurin des Stücks, und ihr Team eine gewaltige Herausforderung dar. Ideenreich und schöpferisch zeigten sich die Laiendarsteller und alle anderen Mitwirkenden, angefangen bei den Musikern und dem sie begleitenden Schüler-Chor unter der Leitung von Vera Wollmann, den Kostümschneiderinnen, den Gestaltern der bunten Kulissen, den Malern und nicht zuletzt den für die Bühnentechnik Verantwortlichen. Alles, so Maren Födisch-Kuhn, die sich gleichzeitig um die gestalterischen Dinge kümmerte, wurde von den Mitwirkenden in Eigenregie erarbeitet.

Bereits im Oktober vergangenen Jahres startete man mit den Vorbereitungen. Gut drei Monate dauerten die Proben, zu denen sich die Akteure regelmäßig jeden Dienstag in der Schule trafen.

Mit der Premiere am Donnerstagabend vor ausverkauften Haus war es dann soweit. Im Rampenlicht und vor während der Aufführung immer wieder wechselnden Kulissen bewegten sich die jungen Darsteller sicher und souverän auf der Bühne.

Im Mittelpunk des amerikanischen Märchens stand Dorothy, die junge, verängstigte Farmertochter aus dem Mittelwesten der USA. Kein Wunder, denn durch einen heftigen Wirbelsturm hatten sie und ihr treuer Hund Toto ihr behütetes Zuhause, wo sie mit Onkel Henry und Tante Em glücklich gelebt hatten, verloren. Getrennt von ihrer Familie war ihr sehnlichster Wunsch, so schnell wie möglich wieder nach Hause zu finden. Bis dahin gab es jedoch etliche Hindernisse zu überwinden. Auf der Suche traf Dorothy auf die Munchkins, ebenso kam es zur Begegnung mit der guten Hexe des Nordens und der bösen Hexe des Westens. Während die gute Hexe ihr ein Paar Silberschuhe schenkte, die sie sicher zum geheimnisumwitterten Zauberer von Oz führen sollten, unternahm die böse Hexe alles, um dies zu verhindern. Auf ihrem Weg traf Dorothy eine Vogelscheuche ohne Verstand, einen Blechmann ohne Herz und einen mutlosen Löwen. Auch sie erhofften sich vom Zauberer die Erfüllung ihrer sehnlichsten Wünsche. Als sie schließlich auf den Zauberer trafen und von diesem erfuhren, dass er gar keine Zauberkräfte besitzt, war die Enttäuschung groß. Doch seine gut gemeinten Ratschläge halfen dem Quartett, so dass alle vier es dennoch schafften, ihre Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen.

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