Würde die Stadt die Zaunlösung realisieren, ist es nach Angaben von Renk sehr wahrscheinlich und am wirtschaftlichsten, wenn ein Helikopter zum Einsatz komme. Ein solcher Einsatz würde einen halben Tag dauern, schätzt der Ingenieur. Die Zaunstützen würden dann per Heli eingeflogen und auf das Fundament gesetzt. Bei der anderen Variante wäre es möglich, dass die Anbringung des Netzes über die Böschung und mittels Seilwinden erfolge.
Renk teilte auf Anfrage von Bauamtsleiter Helmut Wunderle mit, dass beide Varianten genehmigungsfähig seien. Netze seien das Mittel der Wahl in Naturschutzgebieten. Am Felsen befindet sich ein Trockenbiotop. Durch die Netze könnten Kleintiere gelangen, und es könnte sich Bewuchs an und um die Netze ansiedeln. Die Feuerverzinkung des Netzes schade Moosen und Flechten nicht, so Renk.
Bei der Installation eines Schutzzauns, der auf Pfählen gegründet ist, müssten auf einer Länge von drei Metern unterhalb des Zauns Bäume entfernt werden. „Wir müssen den Hang aber nicht entwalden“, betonte Renk. Der Zaun könnte dann etwas schneller realisiert werden. Der Aufbau dauert acht bis zehn Wochen, für die Einrichtung des Netzes rechnet Renk mit zwölf bis 14 Wochen.