Schönau Zwischen Himmel und Erde

Paul Berger
Bläser der Bergmannskapelle. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Konzert: Bergmannskapelle Wieden begeistert Publikum.

Wieden - Zwischen „Himmel und Erde“. Unter diesen Titel stand bei der Bergmannskapelle Wieden das diesjährige Weihnachtskonzert.

Im wahrsten Sinne des Wortes zwischen Himmel und Erde fühlten sich bei diesem gelungenen Konzertabend auch die Besucher, denen Hubert Behringer und seine Musiker neben frohen, unbeschwerten Stunden auch eine freudig wohltuende Weihnachtsstimmung bescherten.

Zöglinge haben einen glanzvollen Auftritt

Den Schlüssel hierzu lieferte natürlich die Musik. Dies zeigten gleich zu Beginn die Zöglinge mit ihrem Auftritt unter der Leitung von Hubert Behringer, als sie mit ihren weihnachtlichen Melodien an das Fest der Freude erinnerten.

Glanzvoll und mit Hingabe boten die Nachwuchsmusiker ihre vorgetragene „Ode an Europa“, der offiziellen Hymne der Europäischen Union, bekannt auch als Neunte Sinfonie von Ludwig van Beethoven, meisterlich begleitet von Kai Klingele mit seiner Trompete. Aber auch damit konnten die Jüngsten ihr Publikum begeistern; „Linus and Lucy“, eine populäre Komposition von Vince Guaraldi, die bereits in verschiedenen Fernsehsendungen gezeigt wurde.

Unverzichtbare Stütze der kulturellen Szene

Sicher ist, dass sich die Bergmannskapelle Wieden um ihren Nachwuchs keine Sorgen machen muss, wie die Vorstandsmitglieder Jakob Dörflinger und Hubert Behringer mit sichtlicher Genugtuung feststellten. Denn auch die Jugendkapelle unter der erprobten Stabführung von Simon Behringer mit 30 Bläserinnen und Bläsern ist eine tragende und unverzichtbare Säule der kulturellen Szene in der kleinen Belchengemeinde. Bei zahlreichen Veranstaltungen überraschen die jungen Musiker mit ihren Auftritten immer wieder ihr Publikum. So auch beim Weihnachtskonzert in der voll besetzten Festhalle in Wieden.

In jedem Fall gut und sicher getroffen haben Simon Behringer und sein Orchester den Geschmack ihres Publikums mit dem lebendigen und wundervollen Song der britischen Sängerin Adele, „Rolling in the Deep“. Übrigens, das von ihr 2010 veröffentlichte Lied ist in den USA ein großer „Crossover-Hit“ geworden. Ebenfalls musikalisch überzeugen konnten die jungen Musiker mit „Baba Yetu“, dem Vaterunser auf Suaheli, sowie „Thank you for the music“, dem großartigen Stück der bekannten schwedischen Popgruppe Abba.

Glanzvolle musikalische Akzente setzte die Jugendkapelle auch mit dem hervorragend gespielten „Wickie Medley“ und den bezaubernden Melodien aus der gleichnamigen TV-Serie sowie dem wunderschön zelebrierten Gospelsong „Amen“.

Stimmungsvolle Komposition

Gespannt sein durften die Besucher auf das, was Hubert Behringer und seine Bergmannskapelle an diesem Abend, der gleichzeitig auch Höhepunkt des eigenen musikalischen Schaffens war, den erwartungsfrohen Gästen zu bieten hatte. Majestätisch und erhaben erklang, von der Bergmannskapelle gefühlsbetont gespielt, Beethovens geradezu ergreifender Choral, „Die Himmel rühmen“.

Weiter ging die von Jakob Dörflinger angekündigte musikalische Reise mit einer klangvollen Beschreibung der Erde in „Der blaue Planet“, einer großartigen und stimmungsvollen Komposition von Kurt Gäble.

In höhere Sphären entschwebten die Musiker schließlich mit ihrem Stück, „Music von Apollo 13“, begleitet von Solist Philip Behringer auf dem Flügelhorn. Flügel als Solist verlieh auch Christian Sprich der recht flott und sicher gespielten Pop-Ballade, „I believe I can fly“, dem Titelsong aus dem Film „Space Jam“.

Gleichfalls ihre Talente als Solisten eindrucksvoll unter Beweis stellten Daniel Behringer und Jakob Dörflinger in dem Slow-Rock-Song „Sternschnuppen“. Dass sie über wunderbare Stimmen verfügen, bewiesen Hubert Behringer und seine Tochter Ramona in der fröhlichen dargebotenen Polka „Sterne der Heimat“, bevor sich der Bühnenvorhang nach dem imposantem und zackig gespielten Konzertmarsch „Die Sonne geht auf“ von Rudi Fischer und einer weiteren musikalischen Zugabe schloss.

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