Schönauer Schulhof Sitzmöbel für mehr Sicherheit

Verena Wehrle
Hier braucht es eine Absperrung zum Schulhof. Foto: Verena Wehrle

Die Absperrung beschäftigt die Schönauer Räte ein weiteres Mal.

In der ersten Sitzung des Gremiums „Schulhofabsperrung Gymnasium Schönau“ hatten Schüler den Vertretern von Vereinen und Gemeinderat ihre Vorstellungen präsentiert wie der Schulhof von der Neustadtstraße abgegrenzt werden kann. Sitzmöbel, die mobil sind, aber auch verankert werden können, damit sie eben nicht schnell herumgetragen werden können – so ihre Idee. Sie wünschen sich Möbel mit Stufenformen, auf denen man in verschiedenen Höhen sitzen kann. „Alle waren sich einig, dass dies eine gute Lösung wäre“, berichtete Bürgermeister-Stellvertreter Alexander Knobel aus der Sitzung des Gremiums. Der Gemeinderat wollte nun das Gremium mit der Detailplanung und der Ausführung beauftragen. Doch auch dies ging nicht diskussionslos über die Bühne.

Mechthild Münzer (CDU) regte an, dass die Schule gerne ihren Schulhof gestalten könne, aber die Absperrung solle ja in erster Linie der Verkehrssicherheit dienen. „Eine Absperrung, auf der man herumturnen kann, finde ich nicht geeignet“, sagte sie.

Sie erinnerte an den Ratsbeschluss vom 18. November, mit dem man sich für Poller und Blumenkübel oder Bänke entschieden hätte. Sie wolle es schriftlich haben, dass die Sitzmöbel der Verkehrssicherung dienen. Knobel entgegnete, dass das Landratsamt entscheiden wird, ob der Vorschlag passt oder ob es noch zusätzliche Maßnahmen brauche.

Björn Büchele von der SPD sprach zwar auch von einem gewissen Sicherheitsrisiko bei den eher unstabileren Varianten, die stabilere Version sehe er aber als sinnvoll an. Knobel machte mehrmals deutlich, dass es sich lediglich um Vorschläge handelt und nicht um endgültige Lösungen. Es gehe erst einmal grundsätzlich darum, ob man sich Sitzmöbel vorstellen kann. Marika Prekur (Freie Wähler) erläuterte, dass sich der Vorschlag dann im Gremium in der Kommunikation mit den Vereinen, den Räten und der Schule entwickeln werde. Die Möbel sollen nicht nur dem Schulplatz dienen, sondern ein Gewinn für alle sein und die Aufenthaltsqualität steigern, so Prekur. Von den Vereinen würden diese begrüßt und als Mehrwert angesehen.

Mehrheitlich – mit nur einer Gegenstimme von Mechthild Münzer – stimmten die Räte zu und gaben das Thema an das Gremium weiter.

  • Bewertung
    0

Beilagen

Umfrage

Muss man bei der Bundestagswahl beide Stimmen abgeben? (Beispielbild, Stimmzettel von 2021)

Mal zwei, mal vier Kanzlerkandidaten, mal Spitzenkandidaten der kleinen Parteien. Vom Duell bis zum Quadrell im TV, vor Bürgern, vor Kindern: Beeinflussen die vor der Bundestagswahl gezeigten TV-Duelle ihre Wahlentscheidung?

Ergebnis anzeigen
loading