Jubiläum: Jugendwehr feiert ihren Gründer Gerd Sutter
Ortsvorsteher Andreas Falk bat die Gäste beim Festakt anlässlich des 50. (oder besser 51.) Geburtstags der Jugend-Feuerwehr „um einen ganz persönlichen Applaus für Gerd Sutter“.
Schopfheim-Gersbach (hjh). Und weil der dann auch lange anhielt, haben bei dem Mann, dessen „mutiger Initiative“ vor 51 Jahren die Gründung der Jugendwehr zu verdanken gewesen ist, trotz Abwesenheit hoffentlich die Ohren geklingelt.
Denn er hat sich den Applaus und die Lobeshymnen verdient. „Ohne Gerd Sutter stünden wir heute nicht hier, ohne seine Vision gäbe es heute nicht dieses Fest“, sagte die Gersbacher Jugendwartin Julia Blum. Ohne die Mädchen und Jungen und ihre Ausbilder und Betreuer wäre die Feuerwehr „nicht leistungsfähig.“
Das alles wurde beim zweitägigen Geburtstagsfest mit einem Spiellauf, mit Blasmusik, Kinderschminken, Basteltischen und Wasserspielen gebührend gefeiert. „Wir freuen uns, sie nach so langer Zeit endlich wieder mal begrüßen zu dürfen“, gaben die Aktiven der Feuerwehrabteilung zu, die sich ums leibliche Wohl der vielen Gäste kümmerten.
Kai Horschig betonte in Vertretung des Bürgermeisters Dirk Harscher, dass es selbstverständlich sei, „Gerd Sutters Weitsicht“ zu rühmen. Der Ortsvorsteher betonte, dass es „der fantastischen Eingebung Gerd Sutters“ zu verdanken sei, seit über 50 Jahren in Gersbach von diesen Erkenntnissen profitieren zu können. Jennifer Waßmer, Jugendwartin der Gesamtwehr, hatte ausgerechnet, dass sich der Gersbacher Nachwuchs seit 18 615 Tagen engagiere.
Gesamtkommandant Steffen Hofmann sagte, die Jugendwehr stelle die „wichtigste Säule zum Erhalt der Mitgliederzahlen dar“. Er hob hervor, dass neben dem Wissen um die Feuerwehrarbeit fast noch wesentlicher „die Heranführung junger Menschen an vermeintlich selbstverständliche Werte wie Kameradschaft, Teamgeist, Zuverlässigkeit und Zivilcourage“ sei.
